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detebe-Scheibe

Das Gericht von de.talk.bizarre
Die Urteile, Teil 1

detebe-Scheibe

 

Verfahren gegen Mickey Kottenhahn

Die Verhandlung, 17.08.98

Message-ID: <35d75671.0@news.via.at>

Das Corpus Delicti:

>>>Hab ich. Jetzt brauechte ich allerdings noch eine Amtsbeschreibung.
>>>Christian, k&ouml;nntest Du mir mal schnell eine verfassen?
              ^^^^^^^

Staatsanwalt Sponbiel:

Hiermit Klage ich Mickey wegen Verwendung von HTML an.

Der Richter:

Danke. Mickey, was hast Du zu Deiner Verteidigung vorzubringen?
(Du darfst auch gern versuchen, mich zu bestechen. Die Konsequenzen
hängen von der Qualität des Versuchs ab.)

Der Angeklagte Mickey Kottenhahn engagierte tatsächlich einen nicht ganz unbekannten Anwalt:
Message-ID: <35db72fe.212525@news.uni-duisburg.de>, 19.08.98

Ich ziehe es vor, meinen Anwalt sprechen zu lassen.

<verteidigung mode="matlock">
Hohes Gericht!

Meinem Mandanten wird zur Last geworfen, in einem Posting
unzulaessigerweise HTML verwendet zu haben. Konkret handelt es sich
hierbei um die einmalige Verwendung der Umlautmaskierung "ö"
anstelle der wuenschenswerten Umschreibung "oe" im Posting mit der
Message-ID: <35da55a6.2926685@news.uni-duisburg.de> vom 9. August
dieses Jahres.

Wie ihnen sicherlich bekannt sein duerfte, legt mein Mandant
ueblicherweise grossen Wert darauf, seine Postings ebenso wie seine
HTML-Dokumente so zu gestalten, dass diese auch von Personen gelesen
werden koennen, die eine andere Umlatucodierung als er selbst
benutzen. Um sich selbst diese Arbeit zu vereinfachen und auch ohne
staendige felheranfaellige Umdenkleistung eine konsistente
Umlautmaskierung verwenden zu koennen, hat er schon seit einiger Zeit
einen speziellen Tasterturtreiber installiert,  der ihm diese Arbeit
abnimmt, waehrend er selbst diese Umlaute ganz normal eingibt.

Ich moechte nun die entsprechenden Zeilen des o.g. Postings nochmal
genauer betrachtet wissen.

Den Zusammenhang moechte ich kurz zusammenfassen. es ging hier in dem
Kontext darum, dass so eben eine Ernennung erfolgte, die von meinem
Mandanten in seiner Eigenschaft als Aemterlistenfuehrungsbeauftragter
sorgfaeltig in der HTML-basierten Aemterliste verzeichnet werden soll.

Zunaechst schrieb er:

|Hab ich. Jetzt brauechte ich allerdings noch eine Amtsbeschreibung.
                ^^^^^^^^^
Wie sie hier sehen, verwendet mein Mandant an dieser Stelle eine
korrekte Umlautkodierung. Dieses spricht dafuer, dass er sich an
dieser Stelle korrekt verhalten hat.

Nun wechselt er zu seinem HTML-Editor, um die im Kontext genannte
Ernennung sofort in die Aemterliste einzufuegen, wie es zu seiner
Amtspflicht gehoert und fuer die Sorgfalt meines Mandanten spricht. Um
die erlaeuterte Unabhaengigkeit von systemspezifischen
Umlautkodierungen sicherzustellen, schaltete er zugleich seinen
Tasterturtreiber vom Agent-Modus in den sog. "HomeSite-Modus" um, mit
dem Umlaute in der dort erwuenschten Form umgesetzt werden.

es spricht vor allem auch fuer die Sorgfalt meines Mandanten, dass er
den genannten Eintrag ohne jegliche Verzoegerung vornahm, also auch
noch bevor er das soeben erstellte Posting zum Versand in den
Postausgang legte.

Als er nun nach Vornehmen des Eintrags zu seinem Neuigkeitsklienten
zurueckkehrte, fuegte er dem gerade auf dem Bildschirm befindlichen
Posting noch eine weitere Zeile hinzu, deren Notwendigkeit ihm
waehrend der Arbeit an der Aemterliste einfiel:

|Christian, k&ouml;nntest Du mir mal schnell eine verfassen?

Und hier geschah es dann, dass mein Mandant irrtuemlich nicht den
Tasterturtreiber sofort zurueckschaltete, sondern die genannte Zeile
mit der hier unerwuenschten HTML-Maskierung erstellte und danach das
Posting zum Versand bereitstellte, ohne dass er den Felher bemerkte.

Ergaenzend moechte ich noch hinzufuegen, dass meinem Mandanten
keinesfalls ein weiterer Verstoss gegen das HTML-Verbot nachgewiesen
werden kann, selbst in dem Posting, das dem vorgegelegtem Posting
unmittelbar folgte (<35db5669.3121833@news.uni-duisburg.de>),wurden
Umlaute wieder korrekt markiert.

Wir haben es im vorliegenden Fall also keineswegs mit einer
strafenswerten Vorsatzhandlung zu tun, sondern vielmehr mit einem
Falls geringfuegiger Fahrlaessigkeit, die auch nur dadurch entstehen
konnte, dass mein Mandant pflichtbewusst mit der Erfuellung der von
ihm bekleideten Aemter umgeht.

Ich empfehle und beantrage aus diesen Gruenden die Einstellung des
Verfahrens wegen Geringfuegigkeit.

</verteidiung>

Ein wichtiger Zusatzhinweis kam von Georg Siegemund am 20.08.98 in Message-ID <35DBF2E3.924B1C90@sun2.ruf.uni-freiburg.de>:

> |Hab ich. Jetzt brauechte ich allerdings noch eine Amtsbeschreibung.
>                 ^^^^^^^^^
Die Benutzung des Wortes "braeuchte" als Konjunktiv von "brauchen" ist
umstritten, wenngleich vom DUDEN nicht mehr sanktioniert.

Der korrekte Konjunktiv von "brauchen" ist "brauchte".

Ich halte also fest: Der Mandant des Herrn Collega hat nicht nur einen
falschen Konjunktiv gebraucht, er hat ihn zudem noch schief umgelautet.
Nach reiflicher Überlegung kam der Richter am 13.09.98 in Message-ID <35fafb31.0@news.via.at> zu folgendem Urteil:

*ergriffenes langes Schweigen*

Die Qualität dieser Verteidigungsrede wurde bereits durch
Veröffentlichung im Netdigest gewürdigt.

Dennoch bleibt festzuhalten, daß der Angeklagte in einem Artikel in
detebe HTML-Kodierung verwendet hat. Nach allen zur Verfügung
stehenden Daten scheint dieses Schwerverbrechen nicht mit Vorsatz begangen
worden zu sein. Auch die sonstige Unbescholtenheit in Bezug auf HTML in
detebe spricht für den Angeklagten.

Dennoch kann aus Gründen der Generalprävention nicht auf eine
Verurteilung verzichtet werden. Denn sonst käme morgen der erstbeste
Newbie und würde ebenfalls HTML verwenden und müßte dann von
mir wegen des Präzedenzfalls ebenfalls freigesprochen werden. Das
kann ich nicht zulassen.

Mickey, wegen Verwendung von HTML in minder schwerem Fall verurteile ich
Dich dazu, in den ersten 5 Artikeln, die Du ab dem 15.09. 00:00 postest,
keine Wörter zu verwenden, die Umlaute oder "ß" enthalten. Signaturen,
Header und Quotes brauchst Du dabei nicht zu berücksichtigen.

Die Verbüßung erfolgte am 14.09.98 in den Artikeln mit den Message-IDs

<360d5233.5436293@news.uni-duisburg.de>
<36084ea8.4528672@news.uni-duisburg.de>
<36094ebb.4548482@news.uni-duisburg.de>
<360a4ee3.4587849@news.uni-duisburg.de>
<360b4ef0.4600923@news.uni-duisburg.de>

 

Verfahren gegen Raphael Becker

Die Anklage

Raphael Becker warf Carsten Stiller vor:
Tu jetzt nicht so ... du warst wieder heimlich in B**l*f*ld und willst
jetzt alles herabspielen

Das ließ Carsten nicht auf sich sitzen:

Verleumdung! Herr Staatsanwalt, eine Anklage bitte!

Die Anklage folgte prompt am 10.09.98 in Message-ID <361e0c07.14750310@news.netcologne.de>:

Hiermit klage ich Raphael der flachsen Beschuldigung Carstens an.

Ich beantrage, ihn zur Strafe dem Bauern Biele sein Feld umgraben zu
muessen.

Der Angeklagte reagierte zwar sehr schnell, aber auch ein wenig unbedacht am 12.09.98 in Message-ID <35FAB78F.32D91BA8@rumms.uni-mannheim.de>:

Ach, das mach ich doch gerne ... ich kenne den, der wohnt hier gleich
um die Ecke. Das einzige Feld was der hat ist dieses Ankreuzfeld da
--> [ ] und das ist schnell umgegraben --> [X].

Das Urteil, 15.09.98

Message-ID: <35fd9ef8.0@news.via.at>
Raphael, Du solltest nicht so vorschnell sein, das kann ins Auge gehen.
Die Zeit zum Umgraben war denkbar schlecht gewählt. Henning, bitte
berücksichtige in Zukunft bei Deinen Strafanträgen die Jahreszeit!

Bauer Biele kam gerade ziemlich sauer vorbei und hat sich über den Irren
beschwert, der sein gerade mühsam angepflanztes Ankreuzfeld umgegraben
und damit die Ankreuzsamen zerstört hat. Seine durchaus kreativen Ideen
zur Anwendung der mitgeführten Mistgabel an Deinem Wirzkörper konnte ich
ihm gerade noch ausreden, ich mag keine Konkurrenz durch Hrn. Lynch.

Raphael, wegen flashcer Beschuldigung Carstens und Zerstörung von Bauer
Bieles Ankreuzfeld verurteile ich Dich zu

1. Wiederherstellung von Bauer Bieles Ankreuzfeld
2. Analyse der Ankreuzfeld-Landwirtschaft innerhalb der EU
3. Posten eines Berichts über die Ankreuzfeld-Landwirtschaft innerhalb
   der EU in detebe innerhalb von 14 Tagen.

Die Verbüßung erfolgte am 15.09.98 in Message-ID <35FDBB0A.F37E6C3A@rumms.uni-mannheim.de>:

Nachfolgend Beweisfotos meiner Wiedergutmachung:    
 __  __  __  __ 
| _| \ \/ / |_ |
| |   \  /   | |
| |   /  \   | |
| |  /_/\_\  | |
|__|        |__|
Umgegrabenes Feld in 10facher Vergrößerung

 __          __ 
| _|        |_ |
| |          | |
| |          | |
| |          | |
|__|        |__|
Dieses Feld wurde von mir eigenhändig wieder in seinen Urzustand
versetzt.

 __          __ 
| _|        |_ |
| | x x x x x| |
| | x x x x x| |
| | x x x x x| |
|__|        |__|
Und so sieht es stark vergrößert aus, wenn die Saatkörner wieder schön
in Reih und Glied auf dem Felde liegen.

Und hier die schriftliche Bestätigung des Herrn Biel:

 _________________________________________________________________________
/                                                                         \ 
|  Schriftliche Bestätigung für das fachgerechte Wiederinstandsetzen des  |
|  [ ]-Feldes:                                                            |
|                                                                         |
|Hiermit bestätige ich beckerra@rumms.uni-mannheim.de die fachgerechte und|
|unverzügliche Wiederinstandsetzung meines [ ]-Feldes.                    | 
|                                                                         |
|  Hochverachtungsvoll                                                    |
|                           [ unleserlich ]                               |
\_________________________________________________________________________/



Lagebericht zur europäischen Situation der [X]-Felderwirtschaft

In den demokratischen Staaten Europas kommt regelmäßig zur Produktion
und Verarbeitung von [ ]-Feldern in [X]-Felder. Dieses Naturschauspiel
(wird in der VAW auch als Wahl bezeichnet) wird man spätestens am 27.
9. 98 zwischen 8:00 und 18:00 Uhr im Bereich Deutschlands zu
beobachten sein. 

[X]-Bauer Jakob (Spitzname Kreuzfeld-Jakob) ist schon seit Monaten mit
der Produktion von [ ]-Feldern beschäftigt. In seinem Lager fanden wir
sie bereits in Kartons verpackt (immer 10000 Bögen mit jeweils 2 
[ ]-Feldern pro Partei)

"Da wird in nur 12 Stunden die Arbeit von tausenden Mann und
Maschinenstunden zu nichte gemacht" klagt Bauer Jakob sein Leid.

In einigen Regionen wird der Anbau von gentechnisch manipulierten
[ ]-Feldern erprobt allerdings sehen die für ASCII-Augen verwöhnte
ziemlich ungewohnt aus.

Hier mal eine Vergrößerung:

  __====__  
 / /_  _\ \ 
| |\ \/ /| |
| | >  < | | Diese Studie zeigt das bereits verbrauchte 
| |/_/\_\| | gentechnisch veränderte Feld
 \_\    /_/ 
    ====

  __====__  
 / /    \ \ 
| |      | |
| |      | | Und so sieht es im Urzustand aus.
| |      | |
 \_\    /_/ 
    ====


Diese halbwegs runden ( )-Felder sind in der Produktion etwas
schneller aber dem Anwender fehlt die Möglichkeit sein X beim
Reinmalen an den Ecken auszurichten. Schlimmstenfalls kommt dann so
etwas dabei heraus:


  __===__  
 / / _ \ \ 
| |_| |_| |
| |_   _| |
| | |_| | |
 \_\   /_/ 
    ===

Ob man solche Erscheinungen noch zulassen sollte oder ob hier die
Grenze zur "Ungültigkeitsmachung" bereits überschritten wurde, wird
frühestens in der Nacht vom 27. auf den 28. entschieden (je nach
vorläufigem Endergebnis).

Personen, die Probleme mit der Orientierung in diesen neuartigen
( )-Feldern haben können dies im Wahllokal dem zuständigen Wahlleiter
sagen. Dieser händigt diesen Personen gerne einen Wahlzettel mit 
[ ]-Feldern im klassischen Stil aus.

Diese am Beispiel Deutschland dargestellte Situation der [ ]- bzw.
( )-Felder läßt sich auf die europäische Situation übertragen.

Auch dieses Beispiel im Falle der [ ]-Felder zeigt wieder einmal, daß
High-Tech im Bereich der Landwirtschaft Fuß fassen konnte
(....loslassen, nicht mein Fuß... Drecksköter! ...Entschuldigung).

Es wird auch schon an Verfahren gearbeitet, die (X)-Felder recyclen zu
können. Was allerdings dabei rauskommt wird man nach den ersten (
)-Ferldversuchen sehen können. Bauer Jakob und Bauer Biel sind
allerding der einhelligen Meinung, daß die konventionelle Produktion
der Einweg [ ]- bzw ( )-Felder einen Industriezweig am Leben erhält.
Die Flächen-deckende Anwendung der recyclingfähigen ( )-Felder würde
zu einen kurzen Anschub der Konjunktur führen, in den Folgejahren wird
die Produktion allerdings verebben mit katastrophalen Auswirkungen für
die innereuropäische Sicherheit. 

Außerdem wird sich die Mafia dieses Themas annehmen. Sie wollen
gefälschte (minderwertige) ( )-Felder produzieren die unabhängig von
(X) oder ( ) ihr Aussehen nach dem Einkuvertieren in den Umschlag bzw
nach dem Einwerfen in die Urne zugunsten der RMPE (Russenmafia Partei
Europa) verändern.
Der Bundesinnenminister warnt daher von der Verwendung von
()-Feldern, die nicht mit dem Reichs^WBundesadler gekennzeichnet sind.

Alles in allem ist der High-Tech-Markt um die kleinen [ ] bzw (
)-Felder ziemlich umkämpft (Bauer Jakob hat soeben Bauer Biel ein
wenig aus dem Leben befördert um sich dessen Aufträge zu sichern und
ich werde mich jetzt auch schnell von hier verabschieden um keinen
weiteren Schaden zu nehmen)

 

Verfahren gegen Dirk Kleemann

Das Urteil des Richters, 09.12.98

Message-ID: <366ef256.0@news.via.at>

Henning Sponbiel, Staatsanwalt, 08.12.98:
Christian, hiermit klage ich Dirk des unbizarren Banausentums an.

Bei einer so einer diffusen Anklage bleibt mir nur ein Schuldspruch übrig.

Ich fordere mindestens 25 exquisite Folterungen als Mindeststrafe.

Dirk, gegen Dich ergeht folgendes Urteil: Du mußt Dir 25 exquisite Folterungen ausdenken und binnen 14 Tagen in detebe posten.

All jene Folterungen, die nach Meinung von mindestens drei Erlauchten Mitarbeitern(!) unbizarr bzw. banausisch sind, werden anschließend durch den Henker an Dir vollstreckt.

Die Verbüßung durch Dirk, 23.12.98

  1. 24h Lindenstraße sehen.
  2. Dieter beim Baden zusehen.
  3. Auf jedes Posting in detebe eine Antwort verfassen.
  4. Eine Schönheitsoperation durchgeführt von unserem Netzarzt, natürlich ohne Narkose.
  5. Internetzgang über AOL.
  6. 10 Liter Kölsch trinken.
  7. 10 Liter Alt trinken.
  8. 24h die Hitparade der Volksmusik sehen.
  9. Die Haut mit Didis Kettensäge abziehen.
  10. Alle Fehler von MS-Produkten der erbosten Kundschaft erklären.
  11. Von den noch zu besorgenden Panzern überrollt werden.
  12. Auf einem Nagelbrett liegen, während die Olliezei darüber patroulliert.
  13. Mit Honig einschmieren und in einen Ameisenhaufen schmeißen.
  14. Alle Folgen von Gute Zeiten, schlechte Zeiten sehen.
  15. Soviel Essen, bis man schwerer als Helmut ist.
  16. Beim Tauziehen zwischen den Topfootballmannschaften das Seil ersetzen.
  17. Mit Karlchen Müller essen gehen.
  18. In flüssigem Gummi baden.
  19. Nackt zu Fuß die Sahara durchqueren.
  20. Sämtliche Zähne ohne Narkose ziehen (Achtung: Nicht bei Mickey anwendbar).
  21. Alle Fuß- und Fingernägel herausreißen.
  22. Jedes Haar einzeln ziehen.
  23. In siedendem Öl baden.
  24. 2 Wochen verkehrtherum aufhängen.
  25. In einem Raum einsperren, in dem wechselweise starker Unter- bzw. Überdruck herrscht.

Die 25 Folterungen wurden - aus welchen Gründen auch immer - in 25 Artikeln mit dem Subject "Re: 25 Folterungen" gepostet.

 

Verfahren gegen Maharani

Das Urteil des Richters, 11.12.98

Message-ID: <36705260.0@news.via.at>
Rita, wegen Namens- und Berufsbezeichnungsverunglimpfung verurteile ich Dich dazu, in 5 Artikeln innerhalb der nächsten 14 Tage in detebe die Rechtschreibung korrekt zu gebrauchen, also vor allem die Regeln der Groß-/Kleinschreibung zu beachten.

Die Verbüßung durch Maharani, 14.12.98

Message-ID: <752o6v$pkf$15@news02.btx.dtag.de>
Eins.

Message-ID: <752o72$pkf$16@news02.btx.dtag.de>
Zwei.

Message-ID: <752o73$pkf$17@news02.btx.dtag.de>
Drei.

Message-ID: <752o75$pkf$18@news02.btx.dtag.de>
Vier.

Message-ID: <752o78$pkf$19@news02.btx.dtag.de>
Fünf.

Kommentar des Richters:
[ ] Brav.

 

Verfahren gegen Volker Müller

Das Urteil des Richters, 11.12.98

Message-ID: <36705265.0@news.via.at>

Volker Müller gesteht am 04.12.98 nach Verhör durch Staatsanwalt Sponbiel:

Sehe ich das richtig, daß du hier öffentlich zu
Diebstahl, ja sogar zu Raub aufrufst?
Ja!

Staatsanwalt Sponbiel schreitet daraufhin noch am gleichen Tag zur Anklage:

Ollizei! Sofort jenes Subjekt *auf Volker zeig* festnehmen.

Hiermit erhebe ich Anklage gegen Volker wegen Anstiftung zu
Straftaten.

Das Gericht erklärt sich jedoch für unzuständig...

Dieses Gericht ist nicht für religiöse Verfolgung
zuständig. Die Anklage wird daher abgewiesen.

 

Verfahren gegen Udo Burghardt

Das Urteil des Richters, 26.12.98

Message-ID: <368546f4.0@news.via.at>
Udo, wegen unbezahlten Beiwohnens der Premiere des Kassenschlagers
aller Zeiten verurteile ich Dich dazu, einen Bericht über
Deinen Premierenbesuch (sei es das Hineinkommen, den Film selbst,
die Zuschauer, das Kino oder alles zusammen) zu schreiben und
innerhalb von 14 Tagen in detebe zu posten.

Die Verbüßung durch Udo, 30.12.98

Message-ID <12ceac37.5105783@News.CIS.DFN.DE>
Tja, nun, *andenFingersaug* also das war so: ich blaetterte ganz
unschuldig in den Neuigkeiten der Realitaet, als mir dieser ominoese
Hinweis auf so einen neuen Film in die Haende fiel.

Ich also nix wie hin zum Kino. Und wie ich noch in den Hosentaschen
nach ein paar Lewonzen suche und ueberlege, ob das wohl ueberhaupt
Eintritt kostet, draengelt sich die Schlange - mit mir - doch glatt am
Kontrolleur vorbei. Echt. 
Ich habe dann natuerlich sofort meine Kamera herausgeholt und waehrend
der Filmvorfuehrung mitlaufen lassen.
Merwuerdigerweise war auf dem MItschnitt gar kein Hinweis von wegen
Eintrittspreisen vermerkt. 

Sonst haette ich natuerlich nachtraeglich bezahlt...

 

Verfahren gegen Claudia Cipolla

Das Urteil des Richters, 30.12.98

Das Corpus Delicti in Message-ID: <36814901.3413577@news.main-kinzig.net>
*knurpsel*

Das Urteil in Message-ID <368a9368.0@news.via.at>:

Claudia, wegen schweren Diebstahls und Gefährdung der 
detebe-Tier- und -Monsterwelt verurteile ich Dich dazu,
innerhalb der nächsten 14 Tage an drei aufeinanderfolgenden
Tagen die Tiere und Monster von detebe zu füttern und in detebe
über diese Fütterungen zu berichten.

Die Verbüßung durch Claudia

Message-Id: <368ce3a6.3407764@news.main-kinzig.net>, 01.01.99:

Euer Ehren, ich nehme das Urteil an.

<ganzganzleise>
*grummel*
</ganzganzleise>

 

Verfahren gegen Karl Valentin

Das Geständnis in Message-ID <36afcd11.45739870@news.okay.net>
Interessant. Die 12 Klassen hab ich auch hinter mir, aber ich bin nur
ein einfacher Tagedieb.

Das Urteil des Richters, 30.12.98

Message-ID: <368a935e.0@news.via.at>
Karl, wege Tagediebstahls verurteile ich Dich, innerhalb der nächsten 14
Tage in detebe drei neue Tags zu gebrauchen und deren Beschreibung an
das BTML-Gremium einzusenden. Maßstab für die Erfüllung des Urteils ist
die Aufnahme der Tags in die BTML-Norm.

 

Verfahren gegen Udo und Mickey

Die Anklage durch Henning Sponbiel, 01.01.99

Message-ID: <368e7e67.527158@news.netcologne.de>
Ich klage Udo und Mickey an, bewusst unschuldige
Postings auf 'Mark Read' gesetzt zu haben. Somit haben sie eventuell
wichtige TWen uebersehen oder den Ansatz, neue TWen zu finden, mutwillig
zerstoert.

 

Verfahren gegen Jan-Hendrik Weers

Die Anklage durch StA Kottenhahn, 01.01.99

Message-ID: <36b605a4.11371035@news.uni-duisburg.de>

Noch ein Irrtum: Hiermit klage ich Dich ob dieses
TTs der Geheimniskrämerei an.

Möge der Richter wirken.

Darauf der Richter in Message-ID: <368d6ac7.0@news.via.at>, 02.01.99:

Ist bereits am Wirken.

Jan, möchtest Du noch etwas zu Deiner Verteidigung sagen?
Bestechungsgelder verteilen?

Jan dazu in Message-ID: <MPG.10f9b446616265a89896c0@news.cis.dfn.de>, 03.01.99 :

Also:

[42 Stündiges Plädoyer der Übersichhalber gekürzt]

komme ich zu folgenden Ergebniss: 

Unschuldig im Sinne der Anklage!

 

Verfahren gegen Ina Dauer (das "Effenberg-Verfahren")

Das Verbrechen, 11.03.99

*Olliezei den Vogel zeig*

*Olliezei die Zunge raus streck*

*Ollizei den Effenberg zeig*

*Stein aufheb und damit nach Olliezei werf und an Kopf treff*

Das Urteil des Richters, 11.03.99

Daraufhin erfolgt noch am selben Tag ein schnelles Urteil,
Message-ID: <36e8372d.0@news.via.at>:

Ina, wegen tätlicher Beleidigung eines
Beamten im Dienst wirst Du dazu verurteilt, zum Tippen der
nächsten 10 Artikel ausschließlich den von Dir offenbar
gern gebrauchten Effenberg-Finger zu verwenden, und anschließend
binnen 14 Tagen einen Bericht dazu in detebe zu posten.

Die Verbüßung durch Ina, 25.03.99

Message-ID: <37181b99.9342821@news.luebeck.netsurf.de>:

hiermit erfuelle ich das gegen mich verhaengte urteil:

diese sehr harte strafe hat mir nicht nur einen kapotten mittelfinger,
sondern auch die mehrmalige androhung in einem killfile zu landen,
eingebracht.

schon nach wenigen artikeln, die ich auf diese art schreiben musste,
befiel meinen mittelfinger der rechten hand ein derartiger krampf,
dass ich nicht mehr in der lage war, ihn zu kruemmen. auch verursachte
das druecken der tasten starke schmerzen. zum glueck ist dies nun der
letzte artikel und ich hoffe, dass sowohl die starre des fingers, als
auch die dicke hornhaut auf der fingerkuppe mit der zeit verschwinden
werden. 

sollte mich jemand mit erhobenem effenber-finger antreffen, so ist
dies nicht unbedingt persoenlich gemeint, sondern eine spaetfolge der
harten strafe.

 

Verfahren gegen Bernhard "Boernout" Schultz

Das Urteil

Boernout, wegen unerlaubter Simulation verurteile ich Dich dazu, eine
Putzfrau zu simulieren und den Gerichtssaal ordentlich zu reinigen,
sowie über Deine Erlebnisse dabei in detebe innerhalb von 14 Tagen zu
berichten.

Die Verbüßung durch Boernout, 22.01.99


*PutzfrausimulationsmodulausdemNetzsaugundstartennachdemaufVirengeprüft*

*indenGerichtsaaleil*

Och, ist das eine Sauerei hier, jetzt geh'n hier aber erst mal alle raus!

*alleStühle,Tische,BänkeundsonstigesMöbelraustrag*

Ist das Zeug aber schwer, und das mit meinen Bandscheiben.

*denfreigelegtenBodenmiteinemPutzlappenundeinemSchrubberwisch*

Oh, mein Kreuz!

*alleStühle,Tische,BänkeundsonstigesMöbelwiederaufihrePlätzestell*

Das Zeug wird aber auch immer schwerer, dabei sind meine Bandscheiben doch  
auch nicht mehr die neuesten.

*alleStühle,Tische,BänkeundsonstigesMöbelabstaubundfeuchtnachwisch*

So, das sollte es gewesen sein.

*Putzfrauensimulatorausschallt*

 

Verfahren gegen Ralf Müller

Das Urteil

  • Bekanntlich wirkt Boernouts Lautsprecheranlage nicht immer. Du wirst die Gründe dafür untersuchen und Lösungsvorschläge erarbeiten.
  • Das Ergebnis Deiner Untersuchung postest Du in detebe innerhalb von 14 Tagen.

Die Verbüßung durch Ralf, 22.01.99

Verdammt hartes Brot. Aber danke nochmal für die schnelle Bearbeitung.

*zerknirscht wirk*

Zur Untersuchung:

- der erste Fehler war einfach - einschalten hilft oft weiter.

Nach intensiven Tests mußte ich aber herausfinden, daß auch im 
eingeschalteten Zustand gelegentlich Kratzgeräusche und bisweilen
Totalausfälle einzelner Lautsprecher zu verzeichnen waren. Diese
ließen sich aber durch die übliche, meines Wissens auf einen russischen
Techniker zurückzuführende Reparaturmethode, zumindest zeitweilig
unterdrücken. Da die heftigen Schläge Boernout aber auf die Dauer (hallo 
Ina) nicht zuzumuten waren habe ich die Untersuchung weitergeführt:

- durch zu häufigen Kontakt mit der VAW hatten sich diverse kalte
  Lötstellen gebildet. Ein Griff zum universellen multifunktionalen
  Interface-Adapter und auch das Problem war beseitigt (Boernout -
  bitte entschuldige, daß ich in deinem Lautsprechersystem rumgelötet
  habe).

Leider mußte ich aber feststellen, das es auch jetzt noch in seltenen
Fällen zu Totalausfällen und etwas häufiger zu leichteren 
Qualitätsverlusten kam. Intensive und zeitraubende Untersuchungen, die
sogar dazu führten, daß ich Klones von mir in die Vergangenheit schicken
mußte um die Aufgabe überhaupt termingerecht erfüllen zu können brachten
nun ans Licht der Realität, daß es sich dabei um Seiteneffekte 
hochgeheimer Experimente von _Karl_Müller_ handelt. Unter Anwendung
superstinkgeheimer Technologie von *IHNEN* erzeugt *ER* bei der Suche
nach perversen Inhalten in allen nur denkbaren Übertragungsmedien 
phaseninvertierte Tachionenimpulse, die zu metastabilen Feldverzerrungen
in einer Übertragerspule von Boernouts Lautsprechersystem führen.
Leider ist eine Unterdrückung dieses Effekts nur möglich mit Rückgriff
auf Technologie aus dem StarTrek Universum (es müßte da ein 
Heisenbergkompensator mit dem isolinearen Subprozessor des 
Schildgenerators gekoppelt werden - aber La Forge kann das besser 
erklären). Da es mir nun bei weitem nicht zusteht, darüber zu entscheiden
ob wir temporär ein Tor ins ST Universum öffnen beschränke ich mich hier
auf die Feststellung des Zustands.

 

weiter zu Teil 2


http://www.chpr.at/detebe/urtl0001.html
Created: 19.03.2000
Updated: 23.07.2004
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