de.talk.bizarre
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Begriffsdefinitionen für diese Liste werden in detebe gefunden.
Jeder ist dazu eingeladen, Definitionen in detebe zu finden und
bei mir einzureichen: Entweder durch einen Folgeartikel in detebe
mit dem Schlüsselwort "BGD", oder aber, wer ganz sicher gehen will,
durch eine Mail an
Ich behalte mir allerdings das Recht vor, in Einzelfällen BGDs
auch abzulehnen oder an andere Archive weiterzuverweisen.
- ...
- Das war das Geräusch, das entsteht, wenn jemand sich nicht
verteidigt.
Dieter Brügmann, 07.10.98
- --...--
- Das ist das Zeichen, wenn der Benedikt sprachlos vor Schreck ist.
Benedikt Klees, 07.04.99
- AAAAHHHPP
- siehe ÖÖÖPPPP
- Ablehung, die
- Eine unvollständige Ablehnung, bei der sich der
Ablehnende so weit aus dem Fenster gelehnt hat, daß ihm das 'n'
Ntfallen ist. Dummerweise kam gerade der Straßenfeger vorbei und nun
liegt das 'n' auf der Müllkippe. Diesen Vorgang bezeichnet man als
Ablegung, aber das gehört gar nicht hier hin.
Dieter Brügmann, 05.02.03, <b1r5bt.9c.1@bebop.bruhaha.de>
- Ablichten
- Licht ausschalten
Henning Sponbiel, 22.02.01
- Abschreiben, das
- In der Betriebswirtschaftlehre der Vorgang, eine scheinbar
getätigte Ausgabe im Verlauf mehrerer Jahre steuermindernd zu
zerkleinern und anschließend verschwinden zu lassen.
- In der Schule die Tätigkeit, wertvolles Wissen zusammenzutragen.
Später wird diese Tätigkeit als Grundlagenforschung in
praktisch alles gehobenen Berufen erwartet.
- jemanden a.: ihn für so gut wie tot erklären, sollte dies
nicht gelingen, hat derjenige zumindestens Blasen an den Ohren.
Robert Kränzlein, 04.12.00
- Abstieg
- Aufstieg in die flasche Richtung
Martin Bochmann, 20.08.02, <1fh7xwo.kzajw52pxa40N%superboch@feedbacksound.de>
- Abstimmung
- Einfache Einrichtung, mittels welcher eine Mehrheit einer Minderheit
beweist, daß Widerstand töricht ist. Viele ehrenwerte Personen mit
schadhaftem Denkapparat glauben, Mehrheiten regierten dank eines
inhärenten Rechts; und Minderheiten fügten sich, nicht weil sie
müssen, sondern weil sie sollten.
Michael Hermes, 30.12.02, <auqk77.1v4.1@ich.michaelhermes.de>
- ähnlich
- altertümlich, aus der Mode gekommen, aus der Zeit der Ahnen
Mirko Westermeier, 26.05.05, <d74i5v$fbl$6@sagnix.uni-muenster.de>
- Affen
- Verrückte Rüsseltiere, die so verrückt sind,
daß sie ihren Rüssel auf der Rückseite tragen.
Martin Bochmann, 28.03.03, <1fsj7qn.6dvybo2xgdxoN%superboch@feedbacksound.de>
- Ahnen
- jemanden zu seinen Ahnen schicken
Henning Sponbiel, 04.08.99
- Aibathest
-
- Im historischen Detebe ist damit die Materie gemeint, die
im Großen BUMM[tm] verwendet wird, nachdem sie von allen
QNHs gereinigt worden ist. Gelegentlich wird mit diesem Begriff
auch der Zustand der aufgelösten Materie nach der
Verwesung bezeichnet.
Gerd Schmerse, 04.02.00
- Akademischer Darwinismus
- Wer wirklich studieren will, muß mit der Mensa klar kommen,
Jan-Christoph Westermann, 17.10.00
- Alkoholmißbrauch
- guten Rotwein zu verschütten
Karl Valentin, 01.02.00
*beliebigen* Rotwein zu verschütten
Udo Burghardt, 17.04.00
Einen toten Weltherrscher in Alkohol einzulegen
Christian Peper, 31.08.03 in <dc444ebc01c79c44169c43c71d011cd6@hitchhiker.hb.peper-home.net>
Wenn Whisk(e)y nicht dahin platziert wird, wo er gebraucht wird.
Dieter Brügmann, 24.11.04 in <co2uvk.3vv68hj.1@boogie.bruhaha.de>
- Ampibium
- Ampi-bi-um: So was ähnliches wie Kröten, Frösche
und Lurche, die Rein-Raus-BRAAAH sowohl mit Ihresgleichen als auch
mit Genossen des gleichen Geschlechtes betreiben. Für die
Erklärung der Details und Folgen ist der Pfarrers der nnbR
zuständig.
Robert Kränzlein, 14.09.00
- Anarchisten
- Ehemalige Revolutionäre, die mit ihrer Revolution gescheitert
sind und keinem anderen die Macht gönnen.
Manfred H. Winter, 23.03.00
- Antigravitationsmaschine
- Die Antigravitationsmaschine läßt sich ganz einfach mit
4 Scheiben Toast, ein Pfund Butter und einer Katze bestellwerken.
Da nach Murphy's Gesetz mit Butter bestrichene Toastscheiben immer
mit der Butterseite nach unten, Katzen jedoch immer mit den Füssen
zuerst auf dem Boden landen, muß man nur jeweils eine mit Butter
bestrichene Scheibe Toast unter die Pfoten der Katze befestigen,
wohlgemerkt mit den Pfoten auf die Butterseite. Mit diesem geschaffenen
Paradoxon hebt man die Schwerkraft auf.
Chris Garbers, 06.04.99
- armortisieren
- Wenn du von so einem kleinen nackichen Typen mit Flügeln und
lockigen blonden Haaren aufs Korn genommen wirst und der dir mit einer
urtümlichen Schusswaffe einen Holzdübel ins Herz implantiert
und du hernach nur noch wie besoffen rumtorkelst.
Daniel Kuss, 22.01.02 in <3c4d9ec1.0@news.unibw-muenchen.de>
- Aromaporen
- Bei der Herstellung von Würzkäse aus der Rohform Quark
in Socken im Schuh notwendige Sockenlöchlein.
Wau Holland, 17.09.99
- auch
- Wort, das ausdrücken soll, daß mehrere Dinge gleichzeitig eine
bestimmte Eigenschaft besitzen. Meist sind Eigenschaften nicht besonders
egofixiert und können so von mehreren Dingen, manchmal sogar von sehr
vielen Dingen und das auch noch gleichzeitig besessen werden.
Verwendung z.B. in: Michael und /auch/ Martin sind schöne und
intelligente Wahrheitsfinder.
- Wort, das ausdrücken soll, daß ein Dinge gleichzeitig mehrere
Eigenschaften besitzt. Meist sind Dinge so freizügig, so daß sie mehrere
Eigenschaften, manchmal sogar sehr viele Eigenschaften und das sogar
gleichzeitig besitzen können. Verwendung z.B. in: Michael ist ein schöner
und /auch/ intelligenter Wahrheitsfinder.
- Manchmal können die Deutungen (1) und (2) zusammen auftreten: Michael und
/auch/ Martin sind schöne und /auch/ intelligente Wahrheitsfinder.
Michael 'Silvia' Hermes, 11.12.04 in <41BAED72.46A5D2D@michaelhermes.de>
Das unnütze Zeug in ein anderes Zimmer stellen.
- Aufräumen
- Das unnütze Zeug in ein anderes Zimmer stellen.
Benjamin Marschall, 27.01.06 in <864q3p1s0c.fsf@hallo.gammelgul.de>
- Augopsie
- Gründliche Untersuchung des Patienteninneren mit den
modernen Methoden (z.B. Schröpfköpfe) der Medizin. Um vor allem den
Hirninhalt in Augenschein nehmen zu können, benutzt der Facharzt die
Augenhöhlen als Zugang zum kopfinneren Hohlraum.
Robert Kränzlein, 06.03.01
- Ausbaden
- In der Wanne so lange zappeln, bis sie leer ist.
Dieter Brügmann, 25.10.02 in <apan2p.3vsnmi1.5@boogie.bruhaha.de>
- Auszeit
- Die Zeit, die man braucht, um Nocheinbier auszutrinken
Martin Bochmann, 10.10.03 in <1g2mme9.6cic0wx4e6a1N%superboch@feedbacksound.de>
- Autodidaktik
- Im Fahrzeug eingebaute Uhr, die zum Gedenken an die leider viel
zu spät von uns [tm] gegangene Königin der Herzen etwas
inkorrekt tickt.
Zusammengesetzt aus Auto(-mobil, nicht zu verwechseln mit Ipsokinet),
Di (= Königin der Herzen) und Daktik (= kapotte Uhr)
Dieter Brügmann, 13.03.00
- Backspace
- Hohlkreuz
Rolf F. Katzenberger, 12.09.98
- Baltische StromErzeuger-Kuh
- Strom|er|zeu|ger, baltisch, -kuh, die[w], -bulle, der[m]; [siehe auch
Armleucht, der;]
Die baltische Strom-Erzeuger-Kuh, kurz BSE-Kuh genannt, ist in
[...schnibb...]
Eine der bekanntesten Unterarten der BSE-Kuh ist das skandinavische
Volta-Ren [siehe Volta-Ren, das;].
Mike Westermann, 06.09.02 in <5quhnusj5sok8pqpdq98nnrbka10ng8dkm@4ax.com>
- Bekanntlich
- Ich war zu faul, Beweise zu suchen.
Georg Siegemund, 18.07.00
- Abkürzung für:
Es ist mir bekannt oder auch nicht und ob es euch bekannt ist ist mir
scheißegal und wenn mich jemand nach einer Erklärung fragt,
dann sag ich einfach dass er keine Ahnung hat und mach ihn dann vor den
anderen lächerlich, weil er das, was er bekanntlich hätte wissen
sollen, nicht weiß.
Robert Johnen, 14.07.05, <1365921.cYngLskv9g@robert.srjohnen.de>
- Bergfregatten
- Das sind dickbäuchige (nicht schwangere) Frauensleut,
welche im Landesinneren, zwischen Bergen und Tälern, wohnen.
Siehe auch Fregatten
Mike Westermann, Katrin Arbeiter, 31.05.03, <bb96tc$75c21$10@ID-176570.news.dfncis.de>
der Ort, an dem man sein Weizenbäumchen pflegt,
>>seine Pilse in Ruhe und Dunkelheit heranreifen lässt und alles,
>>was Alt wieder aufbereitet. Das versteckt man hinter der Kneipe,
>>weil sonst die Vandalen dort hausen und Korn pflanzen oder Kräuter
>>dort entsorgen und das ZackZack.
- Biergarten
- Der Ort, an dem man sein Weizenbäumchen pflegt,
seine Pilse in Ruhe und Dunkelheit heranreifen lässt und alles,
was Alt wieder aufbereitet. Das versteckt man hinter der Kneipe,
weil sonst die Vandalen dort hausen und Korn pflanzen oder Kräuter
dort entsorgen und das ZackZack.
Robert Johnen, 18.03.07, <4429232.fkzeTTjyBO@robert.srjohnen.de>
- Bies
- Ein Biest, dessen Bier nicht kalt genug ist. Leider hat es in seiner
Aufregung sein t verloren, so daß niemand mehr Angst vor ihm hat.
Dieter Brügmann, 09.08.02, <aj0sd7.3vsnp0r.1@boogie.bruhaha.de>
- Big Mac
- Andere Bezeichnung für "Allgemeine Großküchenreife"
Karl Valentin, 27.01.00
- Bihun
- Ein zwitteriges Wesen, das früher auf wilden Pferden ohne Sattel
durch die Steppe der Mongolei ritt. Leider sind diese gar exotischen
Tierchen heute wegen der starken Bejagung zur Herstellung der
Bihun-Suppe quasi ausgerottet. Gerüchte behaupten, daß auch der Hahn
der Bremer-Stadtmusikanten ein solches Bihun gewesen sein soll.
Da das Bihun heute eine sehr seltene und damit auch teure
Delikatesse ist, darf es nach EG-Lebensmittelrecht durch asiatische
Nudeln aus Reismehl (keine Glasnudeln - die bestehen aus Petate
Mehl) die ähnlich geschmacksfrei sind ersetzt werden.
Robert Kränzlein, 15.03.01
- Bilderhunde
- Das sind Hunde, die herangezüchtet werden, um in Bildern
verarbeitet zu werden. Die Malerei mit Bilderhunden ist meist eine
haarige Angelegenheit, bei der Bilder herauskommen, die durchaus
Profil haben und oft sehr viel Rotanteile haben.
Christian Peper, 02.12.02, <f0f3a9c17ceed3fb0f2056f110a64ee1@mobile.der-trublu.de>
- Bildung, der
- Kurzform von Billigdung. Gemeint sind etwa
Kuhfladen oder Pferdemist anstelle von echtem Guano für die
Rosen.
Da aber Guano sehr teuer und selten ist, begnügen sich die meisten
Menschen mit Bildung, den sie am --->Bildungsnotstand erwerben,
jedes Jahr im Herbst zu Erntezeit kommt es auch prompt zur
--->Bildungskrise wegen Lieferschwierigkeiten. Dann muß Bildung
importiert werden: --->Einbildung.
Die --->Bildungsförderung erfordert weder spezielle Werkzeuge
noch eine besondere --->Ausbildung. Mistgabel und Schaufel sowie
ein angelernter --->Bildungsbürger reichen völlig aus. Die
natürliche --->Bildungswärme sorgt für ein angenehmes
--->Bildungsklima.
In der ehemaligen DDR wurde Bildung nach einem speziellen
--->Bildungsplan im Rahmen einer exakten --->Bildungspolitik
produziert, nach dem Einstellen der landwirtschaflichen
Genossenschaften kam es aber zu großen --->Bildungslücken, so daß
heute auf einer wesentlich niedrigeren --->Bildungsstufe
gearbeitet werden muß.
Vielleicht darf ich zum Abschluß noch darauf hinweisen, daß der
alljahrliche Betriebsausflug der im --->Bildungsbereich
Beschäftigten sich --->Bildungsreise nennt, der allen sehr viel
Freude bereitet, vor allem wenn er im Rahmen eines längeren --->
Bildungsurlaubes zu den Guanoküsten Afrikas und S-Amerikas geht,
da das Studium der guanoproduzierenden Seevögel eine willkommene
Abwechslung zu den altbekannten --->Bildungswesen Rind, Pferd und
Schaf darstellt.
Über die Erlebnisse auf diesen --->Bildungswegen ist schon so
mancher --->Bildungsroman geschrieben worden.
Kurt Fischer, 10.12.00
- Bildungsbehörde
- Das ist so ein häßliches Gebäude, indem so eklige
Leute arbeiten, die die Bildung vernichten wollen.
Christian Peper, 16.12.03, <00896441d14d54f4145db24577424f1d@hitchhiker.hb.peper-home.net>
- Binärdatei
- Achtergruppen-Gegebenensammlung
Stefan Soher, 07.10.99
- Biosäge
- Ein Gerät zum Metzgern von Greenpeace-Aktivisten
Raimund Hoevelmann, 27.01.00
- blabla
- "blabla" ist das Geräusch, das entsteht wenn durch von
mindestens zwei sich kreuzenden Wasseradern konzentrierte und durch
den Zeigefinger beim Nasebohren direkt in den nahezu leeren Hohlraum
hinter der Stirn geleitete Erdstrahlen das Resthirn eines nicht
näher genannten T-Online Benutzers implodieren lassen. Dies
ist insofern ungewöhnlich, als daß dabei zuerst das
Kleinhirn implodiert (erstes "bla") und sofort darauf der
jämmerliche Rest (zweites "bla").
Ralf Müller, 07.01.99
- Bleifisch
- Dabei ist so ein "Bier liebender Eifelfisch" eine kulinarische Rarität. Er lebt in
einem der zahlreichen Moselzuflüsse und ist nur äußerst schwierig zu fangen, da er nur
nachts aktiv ist.
Wie es bereits sein Name sagt, liebt er Bier. Also legen die Fischer Flaschen mit großer
Öffnung aus, die mit Bier gefüllt sind. Nach einiger Zeit ist soviel Bier ausgetreten,
dass der Bleifisch angelockt wird. Nachdem er den Flaschenhals passiert hat, verschließt
ein Klappmechanismus die Flasche, so dass die Bleifischliebhaber am nächsten Morgen nur
noch die Flaschen einsammeln müssen.
Man hat zwar auch schon mit in Bier eingeweichten Brotbröckchen versucht, ihn zu fangen.
Doch davon erhält der Fisch nicht den unvergleichlichen Geschmack, wie durch gleichzeitigen
Biergenuss und -beize.
Gudrun Hermes, 11.02.04, <c0e00m.38g.1@gudrun.brandbatscher.de>
- Blutbad
- Ein Blutbad ist ein heiliger Akt, ein Gebet aus Körperteilen,
ein Hochamt der Mordlust.
Dieter Brügmann
- Blutkennt
- Das ist jemand, der genau weiß, welch besonderer Saft Blut
ist.
Dieter Brügmann, 27.08.99
- Bohlentopf
- Ein Bohlentopf ist ein uraltes afrikanisches Kulturgut. In
bestimmten afrikanischen Stämmen war es nämlich üblich,
die Trommelvorführungen der Trommler zu bewerten. Und es gab da
durchaus verschiedene Bewertungsergebnisse. Die besten und die
schlechtesten Trommler wurden zu einem Festmahl eingeladen. Die
schlechten kamen in einen großen Topf, den sogenannten Bohlentopf,
der nach einem legendär schlechten Musiker benannt war, und
wurden dort gargekocht. Die guten durften sich dann daran laben.
Leider hat sich diese Tradition im mitteleuropäischen Kulturraum
nicht durchsetzen können.
Martin Bochmann, 12.03.03, <1frprv5.1pab7byjshmljN%superboch@feedbacksound.de>
- Brasunkohle
- Eine spezielle Kohlenart aus Brasilien. Von der normalen
brasilianischen Kohle unterscheidet sie sich dadurch, daß sie viel
länger sonnengereift ist (Sun = angloportugiesisch für "Sonne").
Besonders umweltfreundliche Kohle entsteht durch diese Ausnutzung der
Solarkraft. Deshalb wird ihr Einsatz immer wieder von Umweltschützern
gefordert. In der DDR, einem untergegangen Staat der VAW, gab es
allerdings kein Geld dafür, so daß normale, nicht regenerative
Braunkohle verwendet wurde.
Martin Bochmann, 20.08.02, <1fh7x3j.11yqicd1bro35nN%superboch@feedbacksound.de>
- Brett
- Ein Schrank, in dem ein Vakuum mit der räumlichen Ausdehnung 42(0)cm³ vorherrscht.
Robert Johnen, 27.12.05 in <9333822.mjjo6sOTBY@robert.srjohnen.de>
- Brotlose Kunst
- wenn man als Künstler nicht jeden Tag zum Essen eingeladen wird.
Robert Johnen, 18.02.02 in <a4pndh.3vv4j23.1@robert.srjohnen.de>
- Brücke
- Tunnel über ein Hindernis hinweg
Dieter Brügmann, 02.01.06 in <dpblfi.3vvpo47.1@boogie.bruhaha.de>
- Brunnen
- Ein Tunnel, der tief statt weit ist.
Udo Burghardt, 11.02.01
- BSE-Kuh
- siehe Baltische StromErzeuger-Kuh
Mike Westermann, 06.09.02
- BTW
- Dieser abgekürzte Ausruf des Erstaunens bedeutet in der
Langspiel-Version: BinTotalWech
Thomas Kranke, 01.02.00
- Buchstabenrunterdrüeckknöpfeplatte
- Tastatur
Andre Ay, 21.08.98
- Chor
- Eine größere Gruppe (also mindestens 3 Personen) die sich in
der Realität subversiv verhalten würden, kämen sie ihrer
Tätigkeit hier nach. Dieses subversive Verhalten, welches
sich aus einer losen sequentiellen Aneinanderreihung
stimmlich erzeugter Luftschwingunen verschiedenster
Frequenzen besteht, dient üblicherweise dazu, um Texte, die
ansonsten auch problemlos von einer Einzelperson hätten
vorgelesen werden können, auf komplizierte Art in mindestens
der doppelten Zeitdauer kollektiv zu emittieren. Das
besondere an einem C. ist, daß das beschriebene subversive
Verhalten nur im Kollektiv begangen wird.
- Das abgerundete Ende eines Gotteshauses
- flasch geschriebenes Ausscheidungsprodukt fehlerhafter
Software auf Unixsystemen.
Volker Müller, 12.08.99
- Clust / Cluster
,----------------------------------------------------------------//----------.
| Jans Grosse Enzyklopädie des speziellen Allgemeinwissens // S. 42 |
| // |
| ,// |
| `"' |
|Cluster - Die Steigerung von Clust. Auch bekannt als Clust++. |
| - Ein Nutzer von Clust.0 |
| |
|Clust - Eine Form der lustvollen Verständigung mit der Rechnerin die |
| aufgrund einer besorginserregenden Vernachlässigung von diesen |
| eingeführt wurde. Als Hauptschuldiger gilt Frust im Arbeitszimmer |
| und eine mangelnde Befriedigung der Nutzer. Clust basiert auf der |
| Sprache C und beinhaltet neue Funktionen wie geisha(name), |
| partnerf, schönf und viele mehr. |
| Kurz gilt: Wenn man am Schreibtisch immer öfter schlaff und lustlos |
| ist, nutze Clust und es klappt auch wieder mit der Rechnerin! ,--"
| ,-. ,v. _ _,---. ,-. ,-. ,--v-'
`--./`"--'\/ `-./\ / \,vv\ /`--' \,' `-"V`vv' \/ `vv""""
`' \|
Jan Weseler, 25.01.01
- Coldline
- Hotline-Nummer, unter der nie jemand zu erreichen ist.
Udo Burghardt und Markus Schaber, 12.09.99
- dauern
-
- be-; jemandem scheinheiliges Mitgefühl ausdrücken.
- ge-; spezielle Handlungen->Miß-, die von Mitgliedern der
Familie Dauer an ihren Mitmenschen vorgenommen werden.
Ina Dauer, 08.06.01
- debil
- Gegenteil von mobil
Michael Hermes, 13.02.02 in <a4dhv9.20c.1@ich.michaelhermes.de>
- Debiltel
- Festnetztelefon (siehe auch debil)
Robert Kränzlein, 14.02.02 in <98rm6ugavc2c2tv4n347kd3nq83pvgrh1a@4ax.com>
- Deckmäntelchen
- andere Bezeichnung für Kondom und Pariser
Katrin Arbeiter, 04.06.03 in <bbjjef$a6r32$1@ID-176570.news.dfncis.de>
- Deinungen!
- Kurzform für "Wir sind alle ganz mit dem Agglomerat Deiner
Meinungen einverstanden".
Mickey Kottenhahn, 25.10.99
- deja vue
-
- direktes, erneutes, jähes Auftreten vergangener,
überdauerter Ereignisse
Karl Valentin, 25.01.01
- Das ist das Leben, nur komprimiert. Saustark.
Dieter Brügmann, 14.03.01
- Distanz
- Es ist eine Mischung aus Tango, Foxtrott und Wiener Walzer im 24/42
Takt. Etwas schwer zu beherrschen und sehr lustig anzusehen.
Er wird vorwiegend bei Schlacht- und Grillfesten getanzt. Er ist ein
Ausdruck des Hungers und der Vorfreude auf einen guten Braten.
Die Musik muß natürlich live gespielt werden und darf
nicht aus der Konserve kommen.
Dirk Kleemann, 24.08.99
- Doppelkopf
- Der Außenkopf läßt sich durch pure Muskel- und Willenskraft
drehen, während sich der Innenkopf, völlig unwillkürlich,
nur nach reichlichem Alloholgenuß dreht.
Katrin Arbeiter, 13.06.03, <bcbhku$h86ce$4@ID-176570.news.dfncis.de>
- Dreifel
- Zweifel, die so groß sind, daß sie normale Zweifel
um 50% übersteigen.
Stefan Hager, 30.09.98
- Drolle
- Drolle sind Menschen, die sich auf irgendeine Art und Weise
mit echten Trollen[tm] einlassen. Sie müssen nicht zwangsläufig
in Island geboren sein. Je länger sie Umgang mit echten Trollen[tm]
haben, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, daß auch sie
sich irgendwann zu Trollen (ohne tm) entwickeln. Die Trollerei färbt
ziemlich schnell ab und man wird sie ein Leben lang nicht mehr los.
Ina Dauer, 20.07.99
- Dusche
- senkrechtes ...bad!
Gerd Schmerse, 24.06.00
- Ehrliche Arbeit
- Man tut, was man kann, und dafür bekommt man dann eine
unangemessene Entlohnung. Selbstver ist man jederzeit ersetzbar
und darf stets befürchten, nicht mehr gebraucht zu werden.
Dieter Bruegmann, 03.06.02 in <adfi1h.ge.2@bebop.bruhaha.de>
- Eileiter
- siehe Leiter
- Einäschern
- die Packrate erhöhen
Robert Johnen, 01.05.02 in <1135689.gFBCI4xA60@robert.srjohnen.de>
- Eintauchen, das, auch : Eintunken
- Man nimmt, besonders im englischen Hügelland, ein staubtrockenes
Keks, welches in den heißssen Earl-Grey-Tee getunkt wird, indem man
es mit Daumen und Zeigefinger hält, den kleinen Finger wegstreckt,
und darauf achtet, dass man nie weiter als bis zum Handgelenk gelangt.
Wenn man bis zum Ellbogen eintunkt, ist das zu weit, außerdem sind
solche Tassen nicht jedermanns Kragenweite.
David E.G. Meijer, 14.09.01
- Eisbär
- automobiler Teppich
David E.G. Meijer, 20.09.01
- Elefantenlotterie
- Ein Gehege wird in ein großes und 49 weitere, durchnummerierte
Felder aufgeteilt. In dem großen Feld befindet sich ein Elefant.
Auf den anderen Feldern befindet sich (seit neuestem) je ein Kampfhund.
Dann wird zu Beginn der Ziehung (eigentlich ist es ja eine Springung)
eine Maus in das Gehege geschickt. Die ersten sechs Felder, auf die der
- jetzt - irre Elefant springt, zählen. Das siebte wird als
Zusatzzahl gewertet.
Henning Sponbiel, 09.07.00
- Elistung
- Eine Elistung ist eine ekeltronische Auflistung zum Bleistift mit
gefundenen BGD oder HL. Eine feine ekeltronische Auflistung von
Vomiervorlagen könnte die Mitvomierer durchaus zu Höchstleistungen
antreiben, aber soetwas gibt es ja im Zwischennetz bekanntlich schon.
Robert Kränzlein, 08.01.03, <mqhn1vom9hjmmunemjh989fmie1p0g8ant@4ax.com>
- email
- Kanalgottaltarunterbau
Gregor Herrmann, 27.02.00
- Empfangshalle
- Ort den Frauen aufsuchen müssen, wenn sie in ca. 9 Monaten die Dienste einer
Entbindungsstation in Anspruch nehmen wollen.
Michael Hermes, 25.08.04, <412C9F6C.39C16F9F@michaelhermes.de>
- Enterhaken
- Der Haken, an dem männliche Enten vor ihrer Zubereitung und
Füllung aufgehangen werden, um sie abtropfen zu lassen.
Martin Bochmann, 15.04.03, <1ftf8do.c4xzyfsdl7exN%superboch@feedbacksound.de>
- Erdbeeren
- erdnahe, rote Nüsse
Robert Johnen, 24.05.04, <1293817.g27GqaEcvE@robert.srjohnen.de>
- Estummelplatz
- Sammelplatz der Selbsthilfegruppe "Doremifasolatido" für die
Halbtöne der modernen Zwölftonleiter
Dieter Brügmann, 29.01.01
- Fachinformatiker
- Kann Netzstecker eines PCs ein und auch wieder ausstöpseln.
Robert Johnen, 15.08.02, <1967918.cFHjTEk3LO@robert.srjohnen.de>
- FAEKAL
- - Toilettensitzbezug, den es leider nur bei Ikea gibt
- norddeutsches Sickergrubenentleerungsunternehmen.
- Ein tropischer Wind in der 1.0
- Eine bizarre Sexpraxis
- Eine gefläschte Aemterliste
- Das Jungtier der südostasiatischen Alligatorsau
Jürgen Kaphengst, Ina Dauer, 06.10.00
- Fahrtrichtungswechselwunschanzeiger
- Blinker
Karl Valentin, 20.03.00
- Falsatur
- Inkorrekte Korrektur
Henning Sponbiel, 20.07.00
- Familie
- Wenn die Verwandten in unterschiedlich aussehenden Personen
Erbanlagen aus grauer Vergangenheit erkennen, ohne einen Gentest
gemacht zu haben.
Jan-Christoph Westermann, 11.04.01
- Fangfrage
- Ein sprachlicher Schnapp
Andreas Ferber, 30.03.00
- FAQ
- Fernumftantworten auf Quatschfragen
Gerd Schmerse, 19.03.00
- Fettstifte
- Fleischerlehrlinge
Martin Bochmann, Ulrich Witte, 04.07.03, <Xns93AED45AB679Dritzelkiste@ritzelkiste.de>
- Fortschrott
- Negativer Fortschritt
Dieter Brügmann, 04.12.04, <cos5gl.3vv26ld.1@boogie.bruhaha.de>
- Framstag
- Framstage sind so etwa 70 Minunden dauernde Zaytabschnaydigungen,
die von kurz vor dem Aufgang des Merkurs am Himmel von Jupitermond
Europa bis zum Niedergang der letzten entwickelten Zivilisation
in der noch unentdeckten Galaxie NGC-666 am Himmel von Marsmond
Phobos dauern.
Andre Ay und Volker Müller, 15.10.98
- Frauensleut
- Wesen, die schwer bis gar nicht zu beschreiben sind, da sie je nach
Erscheinungsort und -kontext ständig zu etwas anderem mutieren.
Und wenn man auch nur einen Moment glaubt, ihre Erscheinungsform
verstanden zu haben, mutieren sie von einem Augenblick zum anderen in
das genaue Gegenteil.
Kai-Olaf Runge, 19.10.99
Frauensleut sind von Geburt an weise, gerechte, intelligente und
besonders warmherzige Menschen. Frauensleut haben immer recht! Kurz:
Frauensleut sind die besseren Menschen.
Ina Dauer, 28.10.99
- Fregatten
- Das sind dickbäuchige (nicht schwangere) Frauensleut,
die an der Küste wohnen.
Siehe auch Bergfregatten
Mike Westermann, Katrin Arbeiter, 31.05.03, <bb96tc$75c21$10@ID-176570.news.dfncis.de>
- Freibad
- Ein Brunnen, der weit statt tief ist.
Udo Burghardt, 13.02.01
- Freiheit
- Der Zwang, sich entscheiden zu müssen.
Dieter Brügmann, 11.12.04, <cpfji9.84.1@tango.bruhaha.de>
- Freizeit
- Zeit, die ein detebe-gesetzestreuer Wahrheizfinder nicht im Knast
verbringt.
Katrin Arbeiter, 19.03.03, <b5advs$27glai$6@ID-176570.news.dfncis.de>
- Fremdkellern
- Zum Lachen nicht in den eigenen, sondern aus
Geräuschunterdrückungsgründen in fremde Keller gehend.
Martin Bochmann, 04.03.03
- Frotee
- Das ist das Gegenteil von Tee ohne Rum: Feiner Rum ohne Tee.
Henning Sponbiel, 13.04.01
- Früssen
- Eine Tätigkeit, die man freiwillig macht, obwohl man sie
sowieso machen muß. Spon^W^WBeispiele sind z.B. Soldaten, die durch den
Schlamm robben und betonen: "Wir machen das freiwillig." Andererseits
ist es ein Muß, dem Nocheinbierglauben oder eng verwandten
Religionen zu dienen. Trotzdem macht das jeder aufrechte WF gern.
Er früßt der Huldigung des Nocheinbierglaubens.
Die Beugung ist:
ich früsse
du früßt
er, sie, es früßt
wir früssen
ihr früßt
sie früssen.
Zum Satzbau ist zu sagen, daß das Früßobjekt im Dativ stehen
muß. "Ich früsse ihm" ist dann richtiger Satzbau.
Martin Bochmann, 21.01.02 in <3C4C6BF1.C23E0135@feedbacksound.de>
- Gas
- Kohle, die nicht warten wollte, bis sie schwarz wurde
Dieter Brügmann, 17.12.01 in <9vloh8.3vsonod.3@boogie.bruhaha.de>
- Gebärenfellt
- Jemand ist gebärenfellt, wenn er von seinen Eltern oder
anderen Zugriffsberechtigten im Babyalter in meist entkleideter
Form auf ein Bärenfell (echt oder künstlich) gelegt und
fotografiert wurde. Aus dem Babyalter herausgewachsene Menschen,
die sich in genannter Form ablichten lassen, sind
spät-gebärenfellte und senken das Niwo.
Anja M. Girards, 23.09.98
- Geburtshelfer
_________
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| _ / | |
| (_) Diebels Alt | | |
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Mickey Kottenhahn, 05.09.98
- Gedankenübertragung
- Wenn das Hirnschmalz eines Wahrheizfinders aus den Ohren eines anderen
Wahrheizfinders wieder herauskommt.
Katrin Arbeiter, 23.01.05, <ct1617.e4.1@hamster.sanktkatrein.de>
- Gefährdete Arten
- Liste derjenigen, die als naechste dran sind
Henning Sponbiel, 05.01.06, <dpk145.1po.3@henning.sponbiel.de>
- Geldnot
- Eine verkrüppelte Geldnote, die dazu führt, dass man nichts
mehr bezahlen kann, weil sie als shcfal angesehen wird.
Ulrich Witte, 15.03.04, <Xns94ADE7CA8CEEBritzelkiste@ritzelkiste.de>
- Geschwulst
- Singular zu "Geschwister"
Jürgen Kaphengst, 01.09.00
- Gewissen
-
- Das Wissen vom Ge.
Gudrun Hermes, 14.05.01
- Das, was man auf einem gewissen Örtchen hat/fühlt,
wenn man an all den Scheiß denkt, den man so macht.
Henning Sponbiel, 14.05.01
- Gewebegraser
- Eine Weichware, die dem unbedarften Benutzer das Ansehen, Ordnen und
Verstehen des weltweiten Spinnwebe ermöglichen soll, unbeeindruckt
von den verschiedenen Standards da draussen
Andreas Ferber, 24.03.00
- GEZ
- Gutefilme
Einzugs-
Zentrale
Robert Johnen, 06.01.02
- glauweisen
- glauben, etwas zu beweisen
Markus Schaber, 29.09.98
- gnaz
- eigentlich immer, wenn ich mich nicht wieder vertippt habe
Karl Valentin, 01.02.01
- Gord
- Übelschmeckender Käse, vorwiegend im hinteren Österreich
zu finden; Gord entsteht beim Lesen in den Mittelohrkammern der
Einheimischen wenn Teilfäden in einer nicht mehr zuordnenden
Reihenfolge gelesen werden müssen. Auch die Verwendung sogenannter
Memory-Kärtchen führt zu hoher Gord-Produktion. Einmal
wöchentlich wird der Gord vom lokalen Tierarzt entfernt und an
die Molkerei weitergegeben. Gord gilt bei den Einheimischen als
Delikatesse - dem ungewohnten Gaumen ist eher davon abzuraten. In Zeiten
sogenannter Postingfluten tritt auch bei anderen Mitteleuropäern
gelegentlich Gord-Produktion auf.
Robert Kränzlein, 18.09.00
- Grab
- Archiv für menschliche Überreste
Katrin Arbeiter, 22.01.03, <b0ms86$qmi20$7@ID-176570.news.dfncis.de>
- Grisen
- Das ist der seltsame Duft, der unter der Bettdecke entsteht,
nachdem man Grieskuchen/brei gegessen hast.
Robert Kränzlein, 22.09.00
- Großstadt-Duschgel
- <ZITAT author=Peter Lustig mode="in den Mund gelegt">
Das G. wird in den großen roten Autos mit den Schlauchrollen
hintendran aufbewahrt. Wenn es in der Großstadt mal wieder ein
...bad gegeben hat, rücken diese Autos mit lustig blinkenden
blauen Lichtern aus, um die Häuser in der Umgebung gründlich
abzuduschen. Dazu muß ein ganz besonders schonender Schaum
verwendet werden, damit die schönen grauen Häuser nicht
rissig werden. Und der wird aus dem Großstadt-Duschgel hergestellt.
</ZITAT>
Michael Lange, 06.09.99
- Groupies
- Graue, pelzige, längliche Würmer mit Flossen, die in Gruppen an der Küste
liegen und im Zoo manchmal nette Kunststücke machen, sind Groupies und keine Drachen.
Christoph 'Mehdorn' Weber, 10.10.04, <slrncmirqt.4l2.ich-rebew@hugh.das-mehdorn.de.vu>
- Haare schneiden
- Das ist das Konzept, zwecks Verschönerung seines Haupthaares
einen Friseur aufzusuchen. Aber sehr oft wird dabei die psycho-soziale
Seite verkannt.
Du triffst da auf viele Leute, kannst Kontakte pflegen und
interessante Zeitschriften lesen. Das wichtigste ist aber: Hier kannst
Du endlich mal ganz Mensch sein und so bewegende Fragen wie:
Warum war Gloria von Thurn und Taxis schon wieder betrunken? Wurde
Prinz William von seiner Nanny mißbraucht? Hat Klaus-Jürgen
Wussow unter Palmen mit einem Affen gefickt? Hat Frau Müller
ihren Mann betrogen? Wußten sie schon, dass die Tochter von
Schultzens mit einem Neger zusammen ist? ganz in Ruhe bis zum Ende
ausdiskutieren.
So 'ne Dauerwelle mit allem drum und dran braucht locker ihre 3
Stunden. Und dafür wird nur ein geringer Obulus von ca. 130,- DM
fällig. Geradezu billig im Vergleich zu einer Psychiaterstunde.
Ina Dauer, 16.05.00
- Habgier
- auf materielle Dinge beschränktes, bis zur Kenntlichkeit
verzerrtes Interesse.
Dieter Brügmann, 30.12.01
- Haftetikette: [die, die ~n]
- Umgangsformen zwischen der Olliezei und inhaftierten Personen,
meist unerfreulich für die andere Seite. Es ist übrigens
sinnlos, den Olliezisten wegen der ~ anzumaulen - dies erhöht
die Zuteilung derselbigen.
Robert Kränzlein, 16.05.01
- HAH!
- Abkürzung für: "Es reicht nicht aus, in die KK
einzuzahlen, das entsprechende Posting muß auch auf Mickeys Server
erscheinen. Tut es das nicht, reicht es nicht einmal, den Artikel inkl.
Message-Id zu reposten, um eine ordnungsgemäße Verbuchung
zu erreichen."
Christian Pree, 28.03.99
- Haltbarkeitsdatum von Wasser
- Das Haltbarkeitsdatum von Wasser ist definiert als das Datum, bis zu
dem man das Wasser nach Genuss einer hinreichend großen Menge an
Nocheinbier halten kann. Wenn man das Wasser nicht mehr halten kann,
ist das Haltbarkeitsdatum abgelaufen (und man sollte aufpassen, daß
es nicht am Hosenbein entlang abgelaufen ist)
Michael Hermes, 06.07.03, <be99st.2bs.1@ich.michaelhermes.de>
- Harnleiter
- siehe Leiter
- Hautür
- Eine Gebäudeöffnung mit Selbstverteidigungsmechanismen
Udo Burghardt, 21.10.99
- Henkeln
- Die Neigung eines Bechers, beim Träger zur Krampfbildung
in den Fingern zu führen. Versucht der Träger dagegen
anzugehen, rächt sich der Becher mit einem *schwapp*.
Ursachen:
- Ein an falcshre Stelle angebrachter Henkel. Bei sog.
"Spasstassen" z.B. innen. Eher selten.
- Ein schief sitzender Henkel. Führt zu unmotivierten
Ausgleichsmaßnahmen des Becherträgers, was mit einem
ärgerlichen *schwapp* seitens des Bechers bestraft wird.
Häufiger anzutreffen.
Abhilfe:
- Nicht benutzen. Oder wegwerfen.
- Umtauschen. Sollte einem das zu umständlich sein,
hilft radikales Entfernen des Henkels mittels eines
geeigneten Werkzeuges. Der Becher kann dann im sog.
"Klammergriff" bestens gehalten werden.
Ulrich Witte, 20.06.01
- Hermannphroditismus
- Zwittrigkeit, das Auftreten hermaennlicher und herweiblicher
Teigdruesen (Organe zur Produktion von Teigsamen- bzw. Teigeizellen)
bei ein und demselben Hermann.
"Hermannphroditismus", Winzigweich(R) Engkarta(R) 69 Enzymklopädie.
Dieter Tikovsky, 07.01.99
- hinausplonken
- sich durch übermäßiges Füttern des Killfiles
eine leere Newsgruppe schaffen und damit auch die eigenen
Artikel auf Null reduzieren
Christian Pree, 05.08.98
- hinfallen
- Vorgang, bei dem sich der Schwerpunkt in etwa viertelkreisförmig
um die Zehen herumbewegt
Stefan Soher, 18.05.00
- hochlichten
- Das Posten eines Folge-Artikels mit !HL!-Markierung.
Eine !HL!-Markierung läßt sich verstehen als
"Hey, der Artikel war wirklich grandios, das muß man einfach mal
öffentlich anerkennen".
Mickey Kottenhahn, 23.07.99
- Höflichkeitsvervielfältigung
- Courtesy Copy
Karl Valentin, 23.03.99
- Hoffnung
- Organisierter Selbstbetrug
Katrin Arbeiter, 13.06.03, <bcc98l$hapig$1@ID-176570.news.dfncis.de>
- Humane Bestien
- Die geben Dir eine lokale Anästhesie, bevor sie Dein Bein abbeissen
Thomas Ficker, 28.08.06, <eculcg$r0d$6@newsreader2.netcologne.de>
- Humor
- Hummel, Hummel - Mors, Mors in einem Wort ausgedrückt
Henning Sponbiel, 03.02.01
- Hygiene
- Wenn die fiesen Bazillen *springen* müssen, um zu dir zu
gelangen.
Udo Burghardt, 06.01.02
- Hypnochonder, der
- Psychisch begabter Mensch, der einen Arzt seiner Wahl durch
bloße Willenskraft zum Ausfüllen einer
Krankenstandsbestätigung wegen doppelten Beinbruchs bewegt,
während er selbst seilchenspringt.
Jürgen Kaphengst, 03.01.01
- Ich könnte es dir ja sagen
- Um Himmels Willen! Hoffentlich merkt keiner, daß ich
davon überhaupt keine Ahnung habe.
Henning Sponbiel, 03.10.98
- ich schwarz
- Gegenteil von 'ich weiß'
Henning Sponbiel, 17.01.00
- Ideologie
- Ideologie ist, wenn man die blaue Hose anzieht, weil man meint, man
muß die blaue Hose anziehen.
Individualität ist, wenn man die blaue Hose anzieht, weil man meint,
man muß die blaue Hose anziehen.
Idiotie ist, wenn man die blaue Hose anzieht, weil man meint, man
muß die blaue Hose anziehen.
Michael Hermes, 20.10.01
- Idiotie
- siehe Ideologie
Michael Hermes, 20.10.01
- immerhin
- Gegenteil von "seltenweg"
Martin Bochmann, 04.03.02 in <3C836A9A.833156CE@feedbacksound.de>
- Individualität
- siehe Ideologie
Michael Hermes, 20.10.01
- Iziden
- Iziden sind kleine, unwesentliche Ausfällungen, die bei der
Reaktion von - hmmm - toskanophilen Kationen mit negativ geladenen
teutonogenen Glasverbindungen entstehen. Diese Ausfällungen werden
als gelblicher Nebel sichtbar, werden im Alkohol aber sehr schnell
abgebaut und entweichen als Gasblasen. Deshalb fallen sie in
Perlweinen so gut wie überhaupt nicht auf. Iziden sind geruch- und
geschmacklos und in ihrer Toxizität unbedeutend.
Georg Siegemund, 06.03.00
- Jasager, die
- Aus Broeckelhaus' Schranklexikon in 42(578) Bänden:
Vorzeitlicher Volksstamm von kaffeesüchtigen Individuen.
Benannt nach der Insel Jasa (die bereits damals der weltweit
größte Kaffeelieferant war, noch bevor ihre Bewohner einen
Sprachfleher entwickelten) und dem bekannten Volksstamm der Germanen,
denen sie außer der ersten Silbe nur noch die Kühe für
die Kaffeemilch verdankten.
Michael Lange, 12.02.01
- JhWdwv
- Jenes höhere Wesen, das wir verehren
Dieter Brügmann, 03.09.98
- Jüngstes Gericht
- Alles, was hauptsächlich aus Eiern gemacht wird. Eier sind ja
noch jünger als die Tiere, die aus ihnen mal werden soll(t)en.
Henning Sponbiel, 10.05.03, <b9igkj.3vu85jj.1@henning.sponbiel.de>
- Käse
- Alte Milch mit Löchern
Sebastian Richter, 25.09.01
- Kamm
- Dimensionsarme Bürste
David E.G. Meijer, 25.09.01
- Kannibellismus
- Kannibalismus bei Hunden
Rita Fernsler, 22.03.99
- Karfreitag
- Sollte ja auch Karlfreitag heißen, aber irgendjemand
hatte das L verloren.
Karl Valentin, 18.09.99
- Kelch
- Seltene Elch-Art. Diese Art ist so selten, dass sie kaum jemand
kennt. Wenn man Glück hat, kann man ihr zu besonderen Anlässen
in Kirchen begegnen. Und ich stoße immer an den Wochentagen,
die mit 'K' beginnen, mit diesen Tieren zusammen.
Ina Dauer, 08.01.01
- Ketzerei
- Sowas Ähnliches wie Rührei, nicht wahr? Nur verbrannter.
Henning Sponbiel, 16.04.00
- Killfile(s)
-
- Liste der zu exekutierenden Personen
Karl Valentin, 06.10.99
- K_orrigierende, I_ndivuelle L_iste L_allender F_legel,
die I_nteressanterweise L_ebenslang E_rledigt S_ind
Udo Burghardt, 09.10.99
- K_orrigierende, I_ndivuelle L_iste L_allender F_legel,
I_nteressanterweise L_ebenslang E_rledigt
Dieter Brügmann, 10.10.99
- Klageweiber
- Rechtsanwältinnen
Henning Sponbiel, 11.11.07 in <fh7e9j.6j4.1@henning.sponbiel.de>
- Klinpern
- Das Ger&aumL;usch von echtem[tm] Geld, das man über die Klinge
springen läßt.
Martin Bochmann, 09.07.03 in <1fxunlw.25z42f1dqp5knN%superboch@feedbacksound.de>
- konfus
- Ursprünglich war die Bedeutung des Wortes 'konfus' mal
'hochgelehrt, weise'.
Dann aber - im Laufe des 14. Jahrhunderts - kamen unwissende Gelehrte
auf die Idee, daß 'konfus' etwas mit 'con fuso' - was soviel
bedeutet wie 'chili con carne' - zu tun hätte. Weil daraufhin
bald keiner mehr durchblickte, kam es in der darauf entstehenden
Bedeutungsverwirrung zu der heutigen Bedeutung von 'konfus'.
Henning Sponbiel, 01.11.01
- konservieren
- Schlachten, ausbluten, in passende Stückchen schneiden und
dann pökeln oder einfrieren
Jan Weseler, 12.12.00
- Kontextzerstörung, aktiv
- vom Thema ablenken
Dieter Brügmann, 22.10.00
- Kontextzerstörung, passiv
- solange nicht antworten, bis es jemand anderer tut
Robert Kränzlein, 23.10.00
- Kontoauszugsdepression
- Sich seine Kontoauszuege der letzten Jahre anschauen und
leise an zu weinen anfangen.
Kai Poehlmann, 24.09.06 in <ef6l4t$vao$1@saluton.org>
- Kontrapheten
- Das sind die Analphabeten, denen in ihrer Analphase kräftig
Kontra gegeben wurde. Dabei zucken sie so zusammen, daß sie das
"ab" verlieren.
Dieter Brügmann, 07.09.01
- Kopfrechnen
- Rechnen mit den Köpfen von QNHs und anderen Kopflosen.
Du nimmst einfach die herumliegenden Köpfe, reihst sie auf einer
Schnur auf, die etwas mehr als doppelt so lang ist, wie der Kopf.
Immer einen pro Schnur. Die Schnur befestigst du senkrecht hinter
einer Wand. Dies wiederholst du mit 8 Köpfen nebeneinander.
Nun bringst du die Köpfe alle in die unterste Position an der Schnur,
und machst an diesen Stellen je einen Durchbruch in der Wand, so daß
du von der anderen Seite der Wand die Köpfe sehen kannst.
An den Köpfen nagelst du jetzt noch einen Draht fest, an dem ein Seil
befestigt wird, welches bis auf die andere Seite der Wand geht, damit
du, um mit den Köpfen zu rechnen, die Köpfe nicht immer von Hand auf
der anderen Seite der Wand positionieren musst. Ziehst du jetz an
einem der Seile, verschwindet der Kopf aus der Öffnung an der Wand.
Nun schreibst du noch über jeden Kopf eine Zweierpotenz an die Wand,
angefangen beim rechtesten Kopf mit 1, dann 2, dann 4, dann 8, und so
weiter, bis du beim achten Kopf bei 128 angelangt bist.
Nun holst du dir noch einen Vorlese- und Addier-Studenten, der die
Zweierpotenzen addieren kann und dir das Ergebnis mitteilt. Er darf
aber nur die Zweierpotenzen addieren, wo die Köpfe zu sehen sind. Das
kannst du mit den vorher angebrachten Seilen variieren.
Und schon hat man einen fantastischen Kopfrechner.
Das Ding ist auch noch flexibel, da die Wand ja beliebig erweiterbar
ist und Köpfe immer verfügbar sind.
Und Zweierpotenzen gibt es meines Wissens nach wie Sand am Meer.
Einen Seilziehstudenten kann man bestimmt auch noch finden, dann
kannst du das ganz automatisieren.
Robert Johnen, 24.01.03, <7f99b016.0301240122.6800dfaa@posting.google.com>
- Krapfen (Berliner, Pfannkuchen)
- Fluffig aufgetuffte Pampe mit Zuckerguß und Marmelade im Inneren
Dieter Brügmann, 24.05.04, <c8sdsp.3vvb6pd.1@boogie.bruhaha.de>
- Kreisssaal
- Früher hieß es Kreischsaal, da die Frauensleut ja in jeder Situation
kreischen.
Die Mannsleut liefen währenddessen draußen im Kreis, bis das Kreischen
von Kindergebrüll übertönt wurde.
Um ihre Qualen, die sie dabei ausstanden gebührend zu würdigen,
nannten sie es dann Kreisssaal.
Nun hatten sie ihre Schuldigkeit getan und konnten die Biere kreisen
lassen.
Gudrun Hermes, 04.01.01
- Kreuz
- ein gefülltes Kästchen ohne Umrandung
Ulrich Witte, 12.08.02, <Xns92688F43C1BAEritzelkiste@ritzelkiste.de>
- Kühlschlange
- Moderner Ausdruck für Lindwurm
Ina Dauer, 23.11.00
- Kurscheln
- Kur mit ganz vielen Kuscheleinheiten
Gudrun Hermes, 15.05.02 in <abs21b.3vv5cpn.1@gudrun.brandbatscher.de>
- Kustik
- Die Abwesenheit von Schall, die Lehre von der Stille.
Dieter Brügmann, 17.02.03 in <b2r7fl.3vsjcuj.6@boogie.bruhaha.de>
- Labyrinth
- Ein einziger Gang, der lediglich geschickt geknickt wurde.
Ulrich Witte, 30.10.02 in <Xns92B7CE5B3D6B1ritzelkiste@ritzelkiste.de>
- Leber
- Die Leber ist ein bei den meisten detebe-Regulars und höheren
Lebewesen unzureichend vor äußeren Einflüssen
geschütztes Organ, dessen einziger Zweck in der vorzeitigen
Entsorgung von im Überfluß angefallenen Bierinhaltsstoffen
besteht. Diese Tätigkeit führt zu einer steigenden
Unbeliebtheit bei den Insassen gewisser GABELN, da bei zunehmeneder
Tätigkeit dieses Organs die Fähigkeit der Wahrheizfindung(tm)
eingeschränkt wird und virtuelle Einflüsse wieder die
Oberhand gewinnen können. Dem ist durch regelmäßige
Zufuhr neuer Bierinhaltsstoffe (ggfs. ersetzt durch Weininhaltsstoffe
oder andere zweckdienliche Ersatzstoffe) Einhalt zu gebieten.
Raimund Hoevelmann, 10.02.00
- Leergang
- Lehrgang ohne Prüfung
Dieter Brügmann, 09.02.03 in <b25mm3.3vsn9m7.1@boogie.bruhaha.de>
- Leergut
- Die Flasche ist leer, mach mal wieder gut voll
Christian Peper, 28.07.02 in <ad0m6r.h8.1@der-trublu.de>
- Leiter
-
- Nulleiter
- Der Nulleiter ist der Vorgesetzte der Nullen, meistens im mittleren
<fs>Managemant</> zu finden.
-
- Eileiter
- Der Eileiter ist Geschäftsführer eines Hühnerhofes.
-
- Harnleiter
- Der Harnleiter ist Chef der örtlichen Klärwerke.
-
- Samenleiter
- Samenleiter ist flasch, es muß Samenleiterin heißen, und
diese wird im allgemeinen, vulgären Sprachgebrauch auch
Puffmutter genannt.
Martin Bochmann, 03.03.02 in <3C823C3C.889F4EB8@feedbacksound.de>
- Lewonzenaufbewahrungsbehaeltnismitseparatemzumselfach
- Portemonnaie
Dieter Tikovsky, 08.09.98
- Lieb
- != nett. Im Sinne von detebe.
Dieter Brügmann, 15.07.00
- LIFO
- Hast Du mal in einer Gastronomieküche beobachtet, wie dort
Tellerstapel aufbewahrt werden? Es gibt da einen Spezialschrank mit
einem Loch mit einer großen Feder drin. Auf diese Feder werden die
Teller gestapelt. Je mehr Teller drauf liegen, desto mehr wird die Feder
zusammengedrückt - der oberste Teller liegt immer auf der gleichen
Höhe. Und außerdem: der Teller, der also *L*etztes *I*n die
Ablage kommt, *F*liegt auch als erstes wieder *O*benweg.
Gerd Schmerse, 24.10.02, <3dba9f57.11118929@news.schmerse.de>
- Lippenstifte
- Azubis bei den Frauenärzten
Dieter Brügmann, 08.01.03, <avhap8.7k.15@bebop.bruhaha.de>
- Lüge
- sachzwanglose Aussage
Robert Johnen, 04.03.04, <1251755.KyFDl9Mqgk@robert.srjohnen.de>
- Man sollte
- Eigentlich stört es mich, aber die Arbeit soll sich wer
anderer machen.
Christian Pree,14.05.98
- Mannsleut
- Mannsleut müssen nicht definiert werden. Mannsleut definieren
sich durch sich selbst. Ein Mann ist ein Mann. Er ist im Normalfalle
nicht defekt, einfach und klar in seiner Denkweise wie auch in seiner
Wortwahl und einklich auch ganz eimpfach zu handhaben. Von anderen
Mannsleuten.
Mike Westermann, 02.03.03, <b3tqkp.16o.2@news.mike-westermann.de>
- Mappe
- MietvertragsAufbewahrungsundPraktischestransPortErzeugnis
Karl Valentin, 01.01.99
- McSock
- Die neueste Kreation von McWürg:
Gegrillte Socke mit viel Zwergenstrangulin zwischen zwei pappigen
Brötchenhälften.
Ollie Bleckmann, 28.01.00
- Mensch
- Ein biodynamischer Bierbeschleuniger, je mehr man oben
einfüllt, desto schneller kommts unten raus.
Andreas Ferber, 17.04.00
>Aber was ist ein Minus-Master? Ein kieloben treibendes Segelschiff, dem
>bei einer Havarie die Masten abhanden gekommen sind?
- Minus-Master
- Ein kieloben treibendes Segelschiff, dem bei einer Havarie die
Masten abhanden gekommen sind
Henning Sponbiel, 02.02.06 in <drtq0v.1g4.1@henning.sponbiel.de>
- Mischpult
- Kneipentheke
Christian Pree, 06.09.02 in <al3fbh$1mohch$7@ID-2339.news.dfncis.de>
>Monokultur nennt man das, wenn der Wald aus Bäumen und Borkenkäfern besteht.
- Monokultur
- Wenn der Wald aus Bäumen und Borkenkäfern besteht
Stefan Soher, 03.12.06 in <pan.2006.12.02.23.17.28.840963@soher.at>
- Monologe
- Dialoge ohne Gesprächspartner
Robert Johnen, 19.05.02 in <18924522.Fx5fAMKPKi@robert.srjohnen.de>
- Moorleichen
- das verschiedene Äquivalent zu wilden Campern
Jürgen Kaphengst, 11.10.00
- Moppeln
- Steigerung von doppeln, also etwa das (4)2fache
Martin Bochmann, 03.06.03, <1fvzie0.nb2nqdf2vki9N%superboch@feedbacksound.de>
- MPS (Multiples Persönlichkeits Syndrom)
- Ein MPS entsteht, wenn sich ein Pandimensionales Alien
in der Körperöffnung irrt und im flaschen Körper landet.
Normalerweise führt das nur zu kurzfristiger Verwirrung, aber wenn
es dem Pandimensionalem Aliem in dem Körper gefällt, nistet es
sich ein und kommt so schnell nicht mehr raus (Es wurde auch
schon von seltenen Fällen berichtet, in denen das Alien sich
in den unergründlichen Tiefen der dunkelsten Gehirnwindungen
verlaufen hat und nicht rausfindet. In diesem Fall ist das MPS
von Migräne begleitet). Latür führen mehrere Pandimensionale
Aliens in einem Wirzkörper zu heftigen Auseinandersetzungen
und temporären Dominanzen des einen oder anderen. Deshalb ist MPS auch
unter dem Trivialnamen 'Meine Pandimensionalen-aliens Streiten' bekannt.
Jan Weseler, 23.01.01
- Musik
- verrücktspielende Schallwellen
Sebastian Richter, 22.09.01
- Napps
- Ein Schnaps, der nicht mehr richtig ausgesprochen werden kann.
Dieter Brügmann, 24.02.03, <b3d6gb.8v.5@bebop.bruhaha.de>
- jmd. nefloR
- Einen finalen Plonk ausführen, aber das Opfer verspätet
informieren, um diesem in der Zwischenzeit noch etwas Gelegenheit
zu geben, sich durch einseitige Beleidigungen weiter reinzureiten;
während von einem selbst der Eindruck entsteht, man würde
dieses Verhalten bewußt ignorieren.
Entgegen der gewöhnlichen Rächschreibung wird nur der
letzte Buchstabe großgeschrieben.
Michael Lange, 01.10.99
- Neuigkeitenverteilungsgruppenleseundschreibklient
- Newsreader
Carsten Stiller
- normal
- gleichbedeutend mit geistig umnachtet
Gegen diese Definition wurde Heftiger PROTEST von
Dieter Brügmann eingelegt.
Henning Sponbiel, 21.11.00
- Nulleiter
- siehe Leiter
- ÖÖÖPPPP
- Das ist das Geräusch, das beim Rein-Raus-BRAAAH mit einer
rauhfasertapezierten Rigipswand entsteht. (Im Gegensatz zum AAAAHHHPP,
das beim Rein-Raus-BRAAAH mit einer gekachelten Ytong-Wand zu hören
ist).
Raimund Hoevelmann, 28.01.00
- Okt
- Aus dem Wort Oktober entnehmen wir, daß es sich wohl um einen
Hotelangestellten irgendwo auf der Karriereleiter zwischen Chefober
und Küchenjunge handeln muß. Die Oktanzahl gibt die Höhe
der Stufe an. Die maximale Oktanzahl (die des Chefobers) wird bestimmt
durch die Größe, Höhe und Breite des Hotels und liegt meist
bei 42.
Robert Kränzlein, 29.05.01
- Oktembruar
- ewiger September
Dieter Brügmann, Christian Peper, 07.01.02
- Ominöse Teiche
- Teiche, in denen eine Omniöseherumliegt.
Christoph 'Mehdorn' Weber, 11.11.04 in <slrncp6mib.12g.das-mehdorn@judy.das-mehdorn.de.vu>
- Omniösen
- Das sind die kleinen, seltsamen Dinger, die Omnibusse vor dem Auseinanderfallen
bewahren. Meist führen an ominösen Teichen Straßen vorbei, von denen mal
ein Bus abgekommen ist oder wo ein Bus vorbeifuhr, der eine Omniöse verlor.
Christoph 'Mehdorn' Weber, 11.11.04 in <slrncp6mib.12g.das-mehdorn@judy.das-mehdorn.de.vu>
- Opportunist
- Drehbarer Immer-Nur-Geradeaus-Lenker
Jan Weseler und Ulrich Witte, 06.12.01 in <Xns916FD95783E93ritzelkiste@ritzelkiste.de>
- Patenf
- Ein Patenf ist ein Patent das besonders schwer ist. Es ist von dem
Geräusch 'hmpf!' abgeleitet, das der Besitzer von sich gibt, wenn
er versucht es anzuheben. Zum erstenmal wurde es benutzt, als jemand
ein Patent anheben wollte und fragte: "Ist das mein Paten*Hmpf!*". Die
Patentbeamten haben daraus dann "Patenf" verstanden und fortan alle
schweren Patente mit Patenf bezeichnet.
Christian Peper, 11.12.01 in <9v50q6.17s.1@der-trublu.de>
- Perspektive
- Verzerrte Wahrnehmung
Robert Johnen, 19.03.07 in <2015242.csV6BQohKC@robert.srjohnen.de>
- Pipifein
- Ausdruck für mittelklassige, sexuelle Erregung eines Mannsleuts
in Berücksichtigung der Verformung des betreffenden
Wirtzkörperorganes.
Rudolf E. Steiner, 15.01.02 in <s7u84u8j8qgnp10r3leojha2a7lhnhlnta@news.nemox.net>
- Pistole
- Kleinkalibrige Metallschleuder auf Schwarzpulverbasis
Mike Westermann, 28.10.02 in <apka1g.jg.1@news.mike-westermann.de>
- Pizza
- Irgendwann früher wollte ein Bäcker was besonderes backen.
Er erfand Belegterundfladenbrote.
Diese waren aber so schlecht, daß die Leute üble Laune bekamen
und voller Jähzorn den Laden des Bäckers kurz und klein schlugen.
Von da ab wurden Belegterundfladenbrote Bizza genannt.
Später kamen gute Bizzas auf. die Leute sagten dann Mampfmampfbizza,
was sich schließlich zu Pizza verkürzte.
Ralf Wachinger, 29.05.01
- Pizza Wiener Art
- Ohne Kalbfleisch
Gerd Schmerse, 29.11.02, <3df9a501.47930355@news.schmerse.de>
- Plakat
- großer Zettel für Sehschwache
Ulrich Witte, 07.11.01
- plong
- das Geräusch, wenn dir ein beliebiger aufrechter Wahrheizfinder
den Kopf auf die Tischplatte haut.
Jan Weseler, 11.11.01
- Plutimikation
- Eine tödliche Verwundung beim Spielen mit plutoniumhaltigen
Mikadostäbchen
Jürgen Kaphengst, 23.01.01
- Psoten
- Seine Medikamente ohne Rücksprache mit dem Arzt seines
Vertrauens absetzen.
Dieter Brügmann, 10.11.00
- Psotingjungfrau
- Wer noch nie nach detebe psotete
Robert Kränzlein, 08.11.01
- Quod erad demonstrandum
- Ich-habe-die-Logik-soweit-verdreht-bis-sie-das-zeigt-was-ich-will!
Jan Weseler, 22.12.00
- Rehkurbad
- Ein Kurbad, aber für Rehe.
Stefan Hager, 24.09.98
- reich sein
- In deinem Haus auf den Bahamas sitzen und von leichtgeschürzten
Frauensleuts NocheinBier gereicht bekommen
Dieter Brügmann, 03.06.05 in <d7p71f.3vv232l.1@boogie.bruhaha.de>
- reifen
- Überfahren werden
Jürgen Kaphengst, Robert Kränzlein, 07.11.00
- Rekursion
- Eine Rekursion ist, wenn du mir erklärst, was "Rekursion" ist.
Dieter Brügmann, 28.09.99
- "Re" beim Skat in Kursivschrift gerufen
Henning Sponbiel, 08.04.02 in <a8t1l7.3vvn2i9.1@henning.sponbiel.de>
- -, das: Ein rückwärts fliegendes, ekeltronisch geladenes
Teilchen
Gerd Schmerse, 30.10.02 in <3dcb0ab1.20085912@news.schmerse.de>
- Da bezüglich Rekursion noch die eine oder andere Wissenslücke besteht,
möchte ich doch nun mal erklären, was Rekursion eigentlich ist.
Man stelle sich einen Raum mit Leuten vor. Weiterhin stelle man sich
eine Tüte Bonbons in der eigenen Hand vor, aus der man sich ein
Bonbon nehmen und genießen möchte.
Nun ist es aber so, daß auch die anderen Leute in dem Raum Bonbons
mögen. Weil man gern teilt, geht man also von Leut zu Leut und läßt
ihn je ein Bonbon aus der Tüte nehmen. Am Ende hat jeder der anderen
je ein Bonbon und man kann sich endlich sein Bonbon nehmen. Nein,
kann man nicht, denn die Tüte ist leer.
Jetzt probieren wir das mal rekursiv: Da ist wieder diese Tüte, aus
der man gern ein Bonbon hätte, und die vielen anderen Leute, die
auch Bonbons mögen. Diesmal aber gehen wir nicht von Person zu Person,
sondern beauftragen eine Person damit, die Bonbons zu verteilen, als
Belohnung darf sich der Verteiler auch ein Bonbon nehmen. Der
Beauftragte aber ist zum Verteilen zu faul und beauftragt eine
andere Person mit der Distribution der Süßtwaren, welche wiederum
eine andere Person beauftragt und so weiter und so fort. Irgendwann
hat jemand die Aufgabe, an null Leute Bonbons zu verteilen und sich
danach selbst eins zu nehmen und die Tüte wandert die ganze
Auftraggeberhierarchie nach oben. Am Ende bekommt man die Tüte
zurück, man möchte sich ein Bonbon nehmen, aber da ist keins mehr.
Was also ist Rekursion? Rekursion ist, wenn am Ende trotzdem kein
Bonbon mehr überbleibt.
Karl Valentin, 21.10.04 in <slrncng08s.1im.tonne@toxoplasmose.karlvalentin.de>
- Eine Vorrichtung zum Anheften gelber Randecken
Mirko Westermeier, 20.08.04 in <2olkvdFbl0f4U4@uni-berlin.de>
- Roberten
- Wenn jemand beweisen will, daß er besser formatieren kann
und dabei seine gesamte Nutznetz-Identität ins Datennirvana wirft.
Dieter Brügmann, 27.02.00
- Rocker
- männlicher Rockträger
Gudrun Hermes, 21.09.05, <dgsj8u.5c.1@gudrun.brandbatscher.de>
- (Jd. oder etw.) Rolfen
- Behaupten, einen temporären oder finalen Plonk
durchzuführen, diesen aber faktisch nicht auszuführen,
um sich am Wehgeschrei des Opfers über das Killfiling zu
laben. Dem Entwickler dieser Strategie, Rolf F. Katzenberger,
in stillem Gedenken gewidmet. (Grammatische Anmerkung: Ihm
zu besonderen Ehren wird dieses abweichend von den
üblichen Schlechtreibnormen groß geschrieben.)
Mickey Kottenhahn, 16.10.98
- Rovoluzzer
- Ein ständig rotierender Revolutionär
Gerd Schmerse, 02.07.00
- Rückgrad
- Ein Rückgrad ist die individuell als angenehm bezeichnete
Temperatur am/im Rücken. Ohne dies liegt eine thermische
Unausgeglichenheit vor. Das muß nicht schlimm sein. Ist es aber
meist bei Fraunsleut. Da ich in solchen Fällen meist als
Wärmespender diene, ist meine Temperatur nicht individuell,
sondern allgemein verwendbar: ergo ich habe kein Rückgrad.
Jan-Christoph Westermann, 21.05.01
- Rüsseltierechthaarbürste
- Eine gute wird von indischen Kindern ohne Hände mit den Füssen
mundgeknüpft und anschliessend monatelang abgehangen, bis sie einzeln
von tibetanischen Mönchen über einen hohen, geschnittenen Pass zum
Flughafen getragen wird. Auf Flössen aus kleinwürchigem Bambusrohr
wird sie von dort aus über den Abwasserkanal des Flughafens in die
zivilisierte Welt verschifft.
Robert Kränzlein, 17.01.03, <dlig2vc6bf4fkdms418aks2l2a1mfoef9j@4ax.com>
- rutschfestes Gegenteil
- in eine Lederhose gepackter Hintern
Henning Sponbiel, 07.09.04, <chl88p.1dc.3@henning.sponbiel.de>
- Samenleiter
- siehe Leiter
- Sammel
- Eine Sammel ist ein äußerst praktisches und vielseitiges
Ding. Man kann sie an viele andere Sachen dranpappen, die dadurch dann
meist viel umfangreicher werden, zum Bleistift Dinge wie "Sammelgrab"
oder "gesammelte Weisheiten".
Andreas Ferber, 28.09.00
- Sarg
- verkehrsberuhigte Zone
Robert Johnen, 11.06.01
- satt
- Vorstufe von "mir ist übel"
Dieter Brügmann, 14.06.05 in <d8en21.3vv2e5t.1@boogie.bruhaha.de>
- Schaf
- Veraltetes Lamm
David E.G. Meijer, 17.09.01
- Schalauer
- Nun gibt es latür verschiedene Arten von Lauern. Und auch noch
einige wenige Lebende. Die bekannteste ist die Kalauer, was ja schon seit
abcdefghij verbreitet ist. Sie tritt in größeren Populationen
gern am späteren Abend oder in detejott auf.
_Der_ Schalauer ist dagegen eine persische Abart der Lauer. Aufgrund der
auf dem ehemals persischen Gebiet herrschenden Frauenunterdrückung
wurde die Lauer eben zu dem Lauer ernannt. Da das Land aber nicht mehr so
reich ist, sich noch einen echten Schah zu leisten (der fiel in den
Siebzigern einem <fs>Outsourcing</> zum Opfer), sparte man
sich gleich das "h" mit ein, was ja nun auch die Menge der volkswirtschaftlich
wertvollen Tinte in den Koranschulen verringert. Deshalb also Schalauer.
Auf dem liegt man übrigens nicht, er selbst liegt allenfalls auf
seinem weiblichen Gegenstück. Die <fs>Philologen</>
streiten noch darüber, ob seine Gattin als Sultaninenlauer zu
bezeichnen sei.
Martin Bochmann, 23.10.02 in <1fkhhxu.132gceq4u85yN%superboch@feedbacksound.de>
- scharuben
- Wie schrauben, nur ohne Aussicht auf Erfolg.
Thomas Ficker, 10.02.03 in <b28eng$31u$1@newsreader2.netcologne.de>
- Scheinbesoffen
- Das Ergebnis eines sehr langen Betrinkens, welches durch das Vorhandensein
eines großen Geldscheins möglich wurde.
Martin Bochmann, 16.01.04 in <1g7o4om.1cu8etd1ime1xjN%superboch@feedbacksound.de>
- Schimpanski
- Ein Schimpanse, der zu oft beim Ski-Fahren gegen einen Baum
geknallt ist.
Markus Schaber, 19.09.00
- Schitzel
- Das sind verkrustete Fleischscheiben, die so groß sind, wie
es die ortsüblichen Teller erfordern, wobei es bei der
Fleischauswahl nur schweinisch und nicht gehörnt zugeht, dabei
wird von dem Fleisch schon vor dem Servieren ein großes Stück
herausgebissen, sodaß man es nur noch als Schitzel verkaufen
kann. Gern gekauft wird diese Spezialität von Bewohnern, die
nördlich des Weißwurschtekwators leben und im Normalfall sich
nur von Tofu und/oder Grünkohl ernähren. Auch Bewohner des
schlitzigen Augenkontinents wurden schon in größerem
Ausmaß damit verköstigt.
Katrin Arbeiter, 15.06.03, <bcgneh$iq222$3@ID-176570.news.dfncis.de>
- schlafen
- So nennt man die komische Tätigkeit, wenn sich jemand ins Bett legt,
die Augen schließt und Stunden später ohne Erinnerung an die
vergangenen Stunden aufwacht. Was also bedeutet: Schlaf ist das Ding,
welcher dir einen Teil deines Lebens entzieht - gefährlich das.
Angela Hochleitner, 29.03.01
- Schnäppchen
- Ein Schnäppchen ist ein kleines Schnapp. Ein Schnapp ist eine
Vorrichtung, die aufgespannt auf den Boden gelegt wird und zuschnappt
(daher der Name), wenn der Fuß eines Lebewesens die in der Mitte
angebrachte Auslösevorrichtung betätigt. Üblicherweise
wird dies ohne den Willen des Lebewesens geschehen. Da Schnäppe
im Allgemeinen am Boden festgeschraubt werden, ist das Lebewesen nach
dem Zuschnappen nicht mehr in der Lage, den Ort des Schnappes zu
verlassen.
Da Schnäppe in früherer Zeit zum Bärenfangen genutzt
wurden, werden sie auch von Uninformierten oft fälschlicherweise
als Bärenfallen bezeichnet.
Im Rahmen des Sommerschlußverkaufes werden Schnäppchen von
*IHNEN* rund um die Wühltische (Lockstoff) ausgelegt, um auf
diese Weise den Meinungsforschern Kauflustige zu fangen, die dann auf
ihr Konsumverhalten hin untersucht werden. Daher ist im
Schlußverkauf äußerste Vorsicht angebracht, besonders
in der Nähe von größeren Mengen besonders günstig
ausgelegter Ware.
Diese ursprüngliche Bedeutung hat in den letzten jahren eine
Verschiebung durchgemacht. Heute wird neben den Fangvorrichtungen
auch die als Lockstoff ausgelegte sogenannte 'Schlußverkaufsware'
so bezeichnet.
Volker Müller, 03.02.99
- Schneeball
- Tote, aber nicht ausgestorbene Spezies, die vorwiegend in
verschneiten Gegenden vorkommt, in denen sich übermütige
Menschen jeglichen Alters aufhalten. Der S. ist geschlechtslos und
erscheint praktisch nur bei Temperaturen um den Gefrierpunkt. Besonders
bösartige Exemplare haben ein Herz aus Eis oder sogar Stein. Der S.
vermehrt sich nur in der Nähe von Menschen. Seine Verbreitung
erfolgt im Wurfradius. Nach dem Aufprall ist die Existenz des S.
beendet. (Aus "Trenkers lustiges Schneeleben")
Dieter Brügmann, 02.01.02
- schreibben
- Dasselbe wie in Altdeutsch-Schreibb "schreiben". Da allerdings das
'ei' kurz ausgesprochen wird, muss logischerweise der Konsonant
verdoppelt werden.
Henning Sponbiel, 24.09.00
- Schrottpresse
- Garage ohne Ausfahrt
Dieter Brügmann, 06.03.01
- Schuhcreme
- Sowas ähnliches wie Zitronencreme, nur daß man statt der
Zitrone eben Schuhe nimmt.
Martin Bochmann, 19.03.04, <1gawp5q.13df4f61hllgm0N%superboch@feedbacksound.de>
- Schulden
- Das Geld, das du ausgibst, das aber nicht dir gehoert.
Christian Peper, 20.03.01
- Schweißbrenner
- Das sind doch so Leute, die sich in Umkleidekabinen von
Sporthallen rumtreiben und Trainingsklamotten, Turnschuhe und
Stirnbänder auspressen, um den so gewonnenen Grundstoff
zu isotonischen Getränken weiterzuverarbeiten.
Deswegen schmecken die Säfte auch wie alter Latsch.
Thomas Kranke, 15.01.01
- Sekte
- Glaubensgemeinschaft, die (noch) nicht unter meiner Kontrolle steht
Georg Siegemund, detebe-Pfarrer, 30.03.00
- Selbständig Arbeiten
- Man arbeitet selbst, und man arbeitet ständig.
Markus Schaber, 09.01.02 in <20020109202742.0220a303.detebe@schabi.de>
- Sielikon
- Es weiß doch jeder, daß es auf der einen Seite
das Silikon gibt, das sehr beliebt in der Computerindustrie ist
und auf der anderen Seite das Sielikon, welches hauptsächlich,
bzw. ausschließlich von Frauen benutzt wird, um gewisse
Körperteile zu vergrößern. Körperteile,
die angeblich besonders attraktiv auf Männer wirken
sollen. In der VAW, die ja bekanntlich nicht relevant ist für
realistische Betrachtungen, wurde eine unbegabte, amerikanische,
blonde (?) Schauspielerin durch das Sielikon sehr bekannt.
Chemisch sind diese beiden Verbindungen sehr ähnlich. Um
dennoch eine Unterscheidung zu kennzeichnen, wurde für die
2. Verwendung die weibliche Form gewählt: 'Sie'likon.
Ina Dauer, 09.09.99
- Sinn des Lebens
- Ein Pfefferminzplätzchen.
Ulrich Witte, 12.12.04 in <Xns95BDD8002D20ritzelkiste@ritzelkiste.de>
- Der Tod - verursacht durch ein Pfefferminzplätzchen.
Henning Sponbiel, 13.12.04 in <cpkvuq.1k8.5@henning.sponbiel.de>
- Sinnökonomie
- Die Kunst, mit dem Text auch einen Sinn zu transportieren, sodaß er beim
Leser ankommt. Wenn der angekommene Sinn dann noch weitgehend identisch
ist mit dem Sinn, den der Absender mitgeben wolte, dann ist die
Sinnökonomie erreicht.
Christian Pree, 13.01.04 in <btvb1k$bdk9e$7@ID-2339.news.uni-berlin.de>
- Slazleckstein
- Tschechisches Mineralhaushaltausgleichsfutter für Klauentiere
Jan-Christoph Westermann, 28.03.01
- Sossesauce
- Das ist die Pampe, die Du Dir über deine Sauce gießen
kannst, damit Du Deine Sauce nicht immer so staubtrocken
runterwürgen mußt.
Volker Müller, 22.11.00
- Spaß
- Der WF dienen und sich trotzdem nicht vom Ernst herunterziehen
lassen.
Anja M. Girards, 30.03.99
- Sponbielen
- Der Überzeugung sein, daß die beim
Rolfen ausgesprochenen Plonk-Ankündigungen
auch tatsächlich durchgeführt worden sind.
Dieter Bruegmann, 18.10.98
- staatenlos
- besizt keinen eigenen Staat
Kai Pöhlmann, 17.02.03 in <b2pa0h$uh0$1@saluton.da.ru>
- stinkgeheim
- Ich weiß es zwar, kann aber nix dran ändern.
Christian Peper und Malte Dembek, 05.06.01
- Stoppelhaare
- auch nichts anderes als kurze lange Haare
Martin Bochmann, 06.02.02 in <3C614952.CCD850F2@feedbacksound.de>
- Stornofilm
- Das sind doch die Filme, die man spätestens nach 30 Minuten
verlässt, um sich sinnvolleren Tätigkeiten zuzuwenden.
Henning Sponbiel, 02.02.01
- Stune
- soviele Zipunden, daß
a) einem schon nach der Hälfte langweilig ist.
b) Die Zahl an Zipunden so unglaublich groß ist, daß man
sich die Bandbreitenverschwendung dieser gigantischen Zahl sparen
kann und einfach Stune schreibt.
Michael Hermes, 29.05.00
- Synonym
- Ein Wort, das sich keine eigene Bedeutung leisten kann, und sich
deshalb mit einem anderen zusammen eine teilt.
Markus Schaber, 13.08.98
- Tag
-
- Zeitspanne von 16.00 Uhr bis 16.00 Uhr
Andreas Ferber, 15.03.00
- Überbelichtete Nacht
Sebastian Richter, 24.09.01
- Taufe
- Du wirst schlafend in einen großen Raum gebracht. Dort
schüttet ein Wesen Wasser über dich. Darauf kriegst du
einen Schreck fürs Leben und schwörst dir, dieses Wesen
in den Arsch zu treten, wenn du mal groß und stark bist.
Henning Sponbiel, 25.11.01
- Teenager, der
- Aus Broeckelhaus' Schranklexikon in 42(578) Bänden:
Kleines Mäuseähnliches Tier, das sich vor allem durch
Anfressen von Teebeuteln einen zweifelhaften Ruf erworben hat.
Vorkommen hauptsächlich in Büroschubladen von
->Kaffeeverweigerern sowie in ganz England. Ernährt sich
in der Hauptsache von Darjeeling und Assam. Manche Historiker vermuten,
daß Teenagerbedingter Lochfrass verantworlich für
die Boston Tea Party und
damit indirekt für das Entstehen von AOL verantwortlich war.
Michael Lange, 12.02.01
- Teeshört
- Wenn man ein und das selbe Teeschört einen heißen Sommer lang trägt,
kann man zwecks der folgenden herbstlichen Abendkühle einen wunderbaren Tee
daraus brauen.
Mike Westermann, 16.05.04 in <c88gdl.194.3@news.mike-westermann.de>
- Todo
- Das ist der kleine Zwerg, der für unerledigte Arbeiten
zuständig ist.
Volker Mueller, 28.06.99
- toleranzig
- So scheißtolerant, daß es zum Himmel stinkt
Jürgen Kaphengst, 06.02.01
- Touris
- Touris sind eine Abart der Heuschrecken. Sie fallen abhängig
von der Jahreszeit über verschiedene Landstriche her, hinterlassen
Müll und uneheliche Kinder und sind dann ganz schnell
wieder mit einem Kranich entflohen. Dann kann man das Wimmern
der geschundenen Einwohner hören, die den Müll wegräumen.
Besonders schlimm sind die Jungen der Touris, sie sind extrem
laut und machen ihren Müll überall dorthin wo man ihn am
wenigsten erwartet.
Jan-Christoph Westermann, 09.05.01 in <3AF9287C.C00610AA@sgi1.chemie.uni-hamburg.de>
- Triell
- Schlagabtausch oder Kaskade mit drei Teilnehmern
Chris Garbers, 19.04.99
- Trockenen Fußes
- Mit Bleischuhen auf dem Meeresgrund
Georg Siegemund, 09.07.07 in <f6ual1$1hng$2@ronin.4ever.de>
- Trockenfisch
- Trockenfisch heißt Trockenfisch, weil er im Wäschetrockner sitzt
und die Wäsche trocknet. Trockenfisch kann eigentlich jeder Fisch werden,
der beim Verlassen des Wassers sein Maul öffnet, um die Gegend trocken
zu pusten. Wenn man so einen Fisch gefunden hat, nimmt man ihn mit nach
Hause und setzt ihn in eine Waschtrommel, die er dann schneller trocken
pustet, als Wasser nachlaufen kann. Damit verschafft er den Fraunsleut
die Zeit, sich um die Bedürfnisse der Mannsleut zu kümmern. Insofern
ist ein Trockenfisch im Haushalt ganz praktisch.
Robert Johnen, 13.12.01 in <7f99b016.0112130057.4b47fb68@posting.google.com>
- Tschi|tsche|rin|grün, der[m],die[w]; -, -er, -e, [farbl. Gest.,
siehe Gelblila]
- Der Tschitscheringrün ist ein in den weitestgehend unerforschten
Regionen der sibirischen Steppentundra vorkommender Farb. Seine
Anpassungsfähigkeit an den gefleckten Tundrasteppenboden brachte ihm
den mundartl. [siehe Mundart, das;] Namen "der Tschitscheringrün mit
Scheissgelben Punkten" ein. Das Weibchen, die sogenannte "Farbe" wirft
bis zu 42 (3) mal im Jahr 42 (11) meist ungesunde Junge die man als
"Aquarell" bezeichnet. Die Aquarellfarben verbringen die ersten 42 (3)
Lebensjahre bei der Mutter und ernähren sich in dieser Zeit
hauptsächlich von Wasser. Der Körperbau des T. ist meisst fließend im
Alter etwas trocken und rissig. Während der Brunftzeit dringt der Farb
mit seiner Rute, dem sogenannten "Pinsel", in die Farbe ein und erzeugt
auf diese Weise eine Unzahl neuer Farben. Diese werden gerne von
gedankenlosen Wilderern geschossen und nach dem Trocknen als moderne
Kunst gehandelt. Auch der Pinsel des brünftigen Farb's erzielt in
Baumärkten [siehe OBI, der;] gute Preise. So ist es heutzutage ein eher
seltenes Erlebnis, einen noch lebenden T. in freier Wildbahn
anzutreffen.
Mike Westermann, 28.08.02 in <1g6qmug34tph5m8d14fjaekugpsbsfosa7@4ax.com>
- Übertextübertragungssignalisierungsvereinbarung-Stellvertreter
- HTTP-Proxy
Udo Burghardt, 23.09.99
- Überzeugen
- != klonen
- sich beim Zeugen auf das Resultat freuen
Jürgen Kaphengst, 29.01.01
- Unbeschriebenes Blatt
- Noch nicht ausgefüllter formloser Antrag
Karl Valentin, 20.01.05, <slrncuvm7u.16h.tonne@toxoplasmose.karlvalentin.de>
- ungefähr
- Ziemlich genau das was dasteht mit einer heftigen Prise vom genauen
Gegenteil
Ralf Müller, 12.01.99
- Unsicherer Kantonist
- völlig besoffener Schweizer
Henning Sponbiel, 08.02.05, <cub9rm.30s.3@henning.sponbiel.de>
- unverblutbar
- Die Unfähigkeit, verbluten zu können. Wird
hervorgerufen durch die Fähigkeit, sich dank Kettensäge
jederzeit frisches Blut beschaffen zu können.
Dieter Bruegmann, 29.09.98
- unziviliert
- Um ein "si" erleichterte Form der Gesellschaft, die primitive
Verhaltensweisen pflegt. Sie ist dermaßen primitiv, daß sie
nicht einmal mehr auf italienisch "ja" zu ihrem Verhalten sagen kann.
Warum das eine zivilisierte Gesellschaft tut, ist allerdings
rätselhaft.
Dieter Bruegmann, 28.07.99
- Vegetarier
- Einer, der den Tieren die Nahrung wegfrisst und sie damit dem
Hungertod ausliefert.
Dieter Bruegmann, 24.02.03, <b3d6gd.8v.1@bebop.bruhaha.de>
- Vergnügen
- Das sinnfreie Herumfreuen, ohne der WF dienlich zu sein.
Anja M. Girards, 30.03.99
- Verluste
- Ver-lu-ste [fer'luste] (m. pl.): weißes Pulver; wird aus
dem Saft, den Blättern, den Blüten, dem Stengel, den Pollen
und den Wurzeln des gemeinen ->Loozas ['lu:sa] gewonnen, eines Strauches,
der in allen Längen und vor allem ->Breiten wunderbar gedeiht.
Fallweise wurde versucht, die Pflanze als Grünanlagen-Gestaltungselement
einzusetzen, der ->Erfolg blieb jedoch aufgrund der Explosionsneigung
zweifelhaft. (Die entstehenden Verluste trieben den Gärtner in
den ->Ruin.)
Ein Anbau ist wegen der weiten Verbreitung i. d. R. nicht
erforderlich. Falls doch nötig, eignen sich geschlossene Parlamente
und ehemalige Wahlzentralen hervorragend als Biotope.
Die Herstellung der Droge erfolgt durch beständiges Angreifen der
Pflanze von allen Seiten, vornehmlich von rechts. Die Pflanze gerät
in ->Panik und versucht, die Sekretion zu verhindern; der entstehende
Zwiespalt fürt zur ->Explosion. Verluste werden durch einfaches
->Hinnehmen konsumiert, sie führen zu einer verzerrten Wahrnehmung
aller gegebenen Situationen. Schuldgefühle verschwinden, sie werden
durch die Droge auf ->Andere projiziert.
Aufgrund der einfachen Herstellung und der reichlichen Verfügbarkeit
bringt die Droge keine hohen Preise. Konsumiert wird sie dennoch
häufig von A-Schicht-Konsumenten, Selbständigen, Freiberuflern
und in nicht zu unterschätzender Menge von Politikern.
Die Herstellung von Verlusten für den Eigenbedarf ist in ganz Europa
legal, industrielle Fertigung steht jedoch in vielen Ländern unter
Strafe(->Krida).
Stefan Soher, 15.10.99
- Vollbad
- Ein Bad, das man nimmt, wenn man voll ist. Die verwendete
Flüssigkeit muss bei manchen Menschen nicht notwendigerweise
aus Wasser bestehen.
Henning Sponbiel, 11.11.03, <bore4a.3vu91vt.2@henning.sponbiel.de>
- Volta-Ren, das [m u. w]; -, [siehe Stromerzeuger, baltisch;]
- Im Gegensatz zum langweiligen Horn der BSE-Kuh ist das Gehörn des V.
ein blitzförmiges Gebilde, welches nach neuesten wissensch. Erkenntn.
zur effektiven Stromaufnahme bei Gewittern dient. Der Strom [siehe
Elbe, die;] wird über das Kleinhirn des Tieres direkt in den
Hypothalamus geleitet und dort in eine durchsichtige gelförmige Masse
[siehe Qualle, die;] umgewandelt. Der hohe Nutzwert dieser Masse in
wartungsfreien Autobatterien hat praktisch zur Ausrottung des V.
geführt. Um die hohe Stromaufnahme in sehr kurzer Zeit zu
gewährleisten, müssen die Synapsen des V. um ein vielfaches stabiler
als das menschl. Äquivalent sein. Genomforscher der ganzen Welt
arbeiten inzwischen an der Implementierung der stabileren S. in das
menschliche Hirn, um bisherige Ausfallerscheinungen nach dem
übermässigen Genuss von Alkohol (in Form von Rotwein oder Nocheinbier)
zu unterdrücken. Des weiteren wird das gelförmige Abprodukt zu Salben
verarbeitet und mit zweifelhafter Wirkung bei Muskel- und
Gelenkschmerzen verabreicht.
Mike Westermann, 06.09.02 in <5quhnusj5sok8pqpdq98nnrbka10ng8dkm@4ax.com>
- Vorstrafen
nö
- Das gemeine Vorstrafennö haust meist unter Regentonnen, unter
welchen es sich richtig heimisch und geborgen fühlen kann. Es
haftet sich gerne zu Fortpflanzungszwecken unter die Hosen von
vorbeigehenden, unbedarften, ahnungslosen Passanten, bei welchen es
wohlige Wärme, Geborgenheitsgefühle und einen kaum
erwaehnenswerten Juckreiz am Knie hervorruft.
Das Vorstrafennö ist allerdings sehr sensibel, wodurch es
vorkommen kann, daß ein Wirt, sollte er mit dem Gesetz in
Konflikt kommen, sein Vorstrafennö sehr schnell verliert.
Durch die zuvor eingegangene Symbiose zwischen Wirt und Vorstrafennö
spürt der Wirtskörper dann bald die Entzugserscheinungen wie
HUALP!-Reiz und ein kaum erwaehnenswerter Juckreiz am Knie.
Das arme Vorstrafennö verendet dann elendig auf der Strasse,
wenn nicht gleich eine Regentonne vorbeikommet.
Armes, armes Vorstrafennö!
Daniel Kuss, 19.06.01
- Vorurteile
- Kleine präprähistorische Zeitabschnitte. Bei Zeitreisenden sehr beliebt.
Reiche Zeitreisenden erwerben solche präprähistorischen Teile und lassen
sich in ihnen nieder.
Mirko Westermeier, 14.06.05 in <d8mbt6$eig$3@sagnix.uni-muenster.de>
- Web-Astern
- Das sind die seltsamen, häufig HTML-haltigen Blüten, die
das Netz im Herbst treibt, und mit denen zu Allerheiligen die
Trollgräber geschmückt werden.
Stefan Soher, 28.12.99
- Wecker
- Ein Wecker ist ein Gerät, was einem tierisch auf den Wecker geht,
wenn der Wecker morgens weckend dich weckt. Wenn man den weckenden
Wecker dann schlägt, dann geht das dem weckenden Wecker so auch den
Wecker, dass er nicht mehr weckt, sondern den Wecker, der ihm auf
den Wecker geht wieder schlafen schickt, bis alle geweckt sind.
Christian Peper, 28.06.02 in <afhl38.18c.1@der-trublu.de>
- Weckwerfgesellschaft
- Eine gesellige Runde von Bäckern, die ihre Produkte schmeißen.
Martin Bochmann, 01.09.03 in <1g0meg5.18q35am1aqrpxrN%superboch@feedbacksound.de>
- Weg der Besserung
- Der beginnt gleich hinter der Ecke der baldigen Genesung, vorbei an
den um die Ecke gebrachten, gegenüber der Schippe, von der manch
einer springt.
Gudrun Hermes, 01.11.02 in <apuuv6.27k.1@gudrun.brandbatscher.de>
- Weißwurstäquator
- Er beginnt morgens am böhmischen Knödelreich und endet
abends, sobald Leute beginnen Schnecken und Gedärme in Rotwein zu
essen. Auf der anderen Seite wird der Weißwurstäquator vom
Sonnenaufgang (weil vorher der Metzger noch nicht arbeitet) und vom
Mittagsläuten begrenzt (weil bis dahin alle Weißwürste
gegessen werden müssen). Da der Weißwurstäquator durch 4
Linien (von denen 2 parallel sind) begrenzt wird, handelt es sich um
eine Ebene, die sich quer durchs Raum-Zeitkontinuum erstreckt.
Glücklicherweise schneidet diese Ebene eine einzige Küste und
das ist das Ufer des Rheins.
Da ich schon dabei bin, das exakt zu definieren, wollte ich noch
darauf hinweisen, daß es damit um 16:00 sowieso keinen
Weißwurstäquator gibt und das Fleisch der Neubies viel zu
schlechte Qualität für lecke, bayerische Weißwürscht
hat, somit alle Weißwürste zu verrückten
Rüsseltieren zu erklären und sofort zu verzehren sind!
Robert Kränzlein, 19.09.01
- Weltraumschutt
- Erbsengroße Planeten
Christian Pree, 08.03.03, <b4ds1m$1us80i$13@ID-2339.news.dfncis.de>
- Wie jeder weiß
- wissenschaftlich für: Ich habe mir nicht die Mühe
gemacht, die Quelle zu suchen.
Gerd Schmerse, 13.01.00
- Wohbett
- Ein Wohnbett ist ein Bett, in dem man wohnen kann. Also im Prinzip
eine Wohnung im Bett. Auf Friedhöfen müssen aber die Standbeine des
Bettes abgeschnitten werden, damit die Wohnbetten in die Erdlöcher
passen. Im Sprachgebrauch hat es sich deshalb mittlerweile als Usus
etabliert, im Wohnbett das n wegzulassen, damit man den Unterschied
von Wohbett und Wohnbett schon am Wort bemerkt. Demnach sagt man zum
Wohnbett im Erdloch auf einem Friedhof jetzt Wohbett.
Robert Johnen, 17.01.03, <7f99b016.0301162348.7531fe88@posting.google.com>
- Wranung
- eine abartig veranlagte Warnung
Anja M. Girards, 13.04.99
- Wüste
- All jene Gegenden, in denen es kein NocheinBier gibt.
Dieter Brügmann, 21.10.03, <bn32q0$im3$8@news.mch.sbs.de>
- Zeit
- Zeit ist eine Aneinanderreihung von Zipunden, zwischen denen sich
Zipundenabstände befinden. An den Übergängen befinden
sich klitzekleine Zaytabschnaydigungen.
Andreas Ferber und Georg Siegemund, 31.03.00
- Zerstreuung
- Wenn man sich auf eine Tellermine gesetzt hat und danach eine
Umverteilung der Bestandteile erfolgt.
Robert Johnen, 09.01.02 in <7f99b016.0201090724.2529e29@posting.google.com>
- Zwangsvorstellungen
- Auftritte von Schauspielern, die noch nicht genügend Geld
haben, um auf selbige verzichten zu können.
Henning Sponbiel, 01.09.01
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