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Ich bin Mitglied im Club der detebe-Filterlosen (CddF). Eine UrkundeDie folgende Urkunde wurde mir von Robert Kränzlein am 12.09.00 in Msg-Id <:mjgrrsk4sk4ug04q6cl5h2p4e64q4ede6n@4ax.com> ausgestellt: ________________________________________ | | | Hiermit wird | | | | *Hr. Christian Pree* | | | | feierlich beurkundet, | | im September 1700 erfahren zu haben, | | daß es Leute gibt, die Weiswürste mit | | Ketchup essen (bevorzugt Donnerstags). | | Er nam an der Veranstaltung mit regen | | Interesse teil und fiel durch seine | | anregenden Diskussionsbeiträge positiv | | auf. Hr. Christian Pree ist von nun an | | berechtigt den Titel | | | | bayerischer Weißwurstesserkenner | | | | zu tragen und in seiner Signatur zu | | führen. | | | | gezeichnet: unleserlich | | | |________________________________________| Anhang: Wir möchten jedoch darauf verwaisen, daß das Institut für Bayerische Kultutforschung in der Realität[tm] noch nicht ausreichend anerkannt ist, und somit keinerlei Titel und Berechtigungsscheine für diese ausstellen darf. Die Signatur sollte somit vorerst nur außerhalb der Realität[tm] verwendet werden. Norddeutscher Verein zur Rettung des guten Schnitzelzubereitungsrufes e.V.Ich hatte in einer Diskussion mit Ina Dauer von meinen schlechten Erfahrungen mit der Zubereitung von Wiener Schnitzel im norddeutschen Raum berichtet: Bisherige Erfahrungen mit den Mißhandlungen, die Schnitzel bei Euch im Norden so erdulden müssen, lassen zwar bei mir keinen großen Optimismus aufkommen, aber vielleicht bist Du ja die große Ausnahme. Ina reagierte darauf am 25.10.00 in Msg-Id <ko3dvskhjac64su04oagoj4gcae5bqrc5t@4ax.com>: Bei gutem Schlachter ausreichend Schweineschnitzel, aus dem Schinken geschnitten, kaufen. Auspacken, salzen, pfeffern, in geschlagenem Ei baden, in Semmelmehl waelzen, bis das Schnitzel vollstaendig und gut mit Semmelmehl bedeckt ist, jedoch nicht die Panade andruecken oder klopfen. In der Pfanne 1 Finger hoch geschmacksneutrales Oel oder Bratfett erhitzen und die Schnitzel darin mit mehrmaligem Wenden goldbraun backen. Das nenne ich dann ein Schnitzel 'Wiener Art', weil statt des Kalbfleisches Schwein genommen wurde. Es scheint also tatsächlich auch nördlich des Weißwurstäquators jemand ungefähr zu wissen, wie man ein ordentliches Wiener Schnitzel zubereitet. Ein abschließendes Urteil kann allerdings erst nach einem Praxistest erfolgen. Legenden über WienWie Wien zu seinem Namen kamFrueher hiess Wien noch nicht Wien, sondern Topfenstrudel. Dieser Name wurde den Bewohnern von Topfenstrudel schliesslich immer peinlicher, weil sie immer mit allem moeglichen Quark in einen Topf geworfen wurden. Erschwerend kam hinz, dass die Bewohner der umliegenden Doerfer sie bei Begegnungen immer kichernd mit "Quack, quack!" begruessten. Gedemuetigt und erniedrigt erkannten die Topfenstrudeler, dass es so nicht weitergehen konnte. Sie beriefen eine Versammlung ein, um zu beraten, was zu machen sei. Die Idee, die umliegenden Doerfer zu ueberfallen, um sie nach Topfenstrudel einzugemeinden, wurde als unehrenhaft fallengelassen - zumal etliche der fraglichen Doerfer ihnen auf diesem Gebiet ueberlegen waren (Die Doerfer wurden uebrigens Jahrhunderte spaeter tatsaechlich doch noch eingemeindet). Da erinnerten sich die Topfenstrudeler an das schon damals beruehmte Wiener Schnitzel und dachten, es waere doch eine gute Idee, ihren Ort in Wien umzubenennen. Gesagt, getan. Auch wenn damals die PR noch nicht erfunden war, war das eine gute Imagewerbung fuer ihren Ort, wie sich spaeter ja auch herausstellte. Sie beharrten spaeter darauf, dass ihr Ort nie Topfenstrudel geheissen habe und dass einer der Ihrigen das Wiener Schnitzel erfunden haette. Deshalb ist heute auch nur in eingeweihten Kreisen bekannt, dass das Wiener Schnitzel in Wahrheit nach einem erfolglosen Stammesfuersten namens Wjinetsch benannt wurde, der nach einer verlorenen Schlacht irgendwo an der Moldau als Sklave in der Kueche des siegreichen Haeuptlings Wenzel arbeiten musste. Eines Tages sollte er auf die Schnelle fuer Kunigunde, die Frau des Haeuptlings, die wie ihr Gatte nicht sehr helle - dafuer aber kraeftig - war, ein leckeres Gericht herstellen. Das Problem war, dass die Dame Vegetarierin war, Wjinetsch aber praktisch nichts in der Kueche hatte. Es waere fuer ihn unguenstig gewesen, auf diesen Mangel hinzuweisen, denn er wusste, dass seine beiden Vorgaenger in dieser Stellung bei derartigen Versuchen ihres Kopfes verlustig gegangen waren. Also beschloss er, sich lieber den Kopf zu zerbrechen, wie er aus dieser misslichen Lage herauskaeme. Und dann hatte er _die_ Idee: Er fegte einfach die Brotkrumen, die unter dem Tisch im Gelagezimmer rumlagen, zusammen. Diese mischte er mit Ei und Salz und umhuellte damit 25 der reichlich vorhandenen Kalbsschnitzel. Diese warf er dann in nicht zu heisses Fett und liess sie anschliessend seiner Herrin servieren. Die bloede Kuh merkte natuerlich nicht, dass sie reingelegt worden war, und frass mit wachsender Begeisterung ein Schnitzel nach dem anderen. Auch ihre 2 Toechter, die ebenfalls Vegetarier waren, hielten mit. Als alle Schnitzel verputzt waren, sanken sie zufrieden und gluecklich in ihre Sessel und konnten die Wjinetschs Kochkuenste gar nicht genug loben. Immer wieder versicherten sie sich gegenseitig, dass sie noch nie so gut gegessen haetten. Dann liessen sie den Koch holen, um ihm fuer die koestliche Mahlzeit zu danken. Als Wjinetsch erfuhr, dass seine Herrin ihn sehen wollte, befuerchtete er naturgemaess das Allerschlimmste, denn die Ueberlebensrate der Koeche, die bis dato zu Kunigunde und Wenzel gerufen worden waren, war erschreckend gering. Demzufolge begab er sich mit schlotternden Knien in das Gelagezimmer. Aber Kunigunde machte kein grimmiges Gesicht, sondern sie strahlte Wjinetsch an und gestand ihm leise ruelpsend, dass sie noch nie etwas Besseres gegessen haette. Wjinetsch, der sich schon ohne Kopf gesehen hatte, atmete erleichtert auf und wollte gerade anfangen, sich seines Lebens zu freuen. Da fragte sie ihn, was das fuer ein leckeres Gericht waere. Unser Koch druckste mit hochrotem Kopf verlegen herum und betrachtete angelegentlich seine Haende. Dabei sah er einen kleinen Schnitt an seinem linken Daumen und schon hatte er einen Einfall. Er erklaerte, dass dieses Gericht Schnitzel geheissen wuerde und dass es ein bekanntes Gericht bei seinem Stamm gewesen waere (was uebrigens glatt gelogen war), das er speziell fuer seine edle Herrin verfeinert haette. Da erhob sich der Haeuptling, froh und gluecklich, dass seine haessliche Alte endlich einmal aufgehoert hatte, an allem und jedem (speziell natuerlich an ihrem Gatten) rumzumeckern, schritt auf den Koch zu, legte ihm feierlich die Hand auf den Kopf und sprach: "Dieses Gericht soll in meinem Reich dir zu Ehren in Zukunft 'Wjiner Schnitzel' genannt werden. Alle Koeche meines Reiches werden zu dir in deine Kueche kommen und von dir lernen, wie man dieses Wjiner Schnitzel macht." Tja, ein paar Tage spaeter trafen die ersten Koeche ein und der Schwindel flog auf. Als die Kunigunde erfuhr, dass sie und ihre Toechter in Wirklichkeit Fleisch gegessen hatten, kotzte sie ihrem Gatten auf die niegelnagelneue kostbare Hose, die dieser sich gerade hatte aus Italien kommen lassen. Darob verlor Wenzel die Fassung und Wjinetsch sein Leben, weil Letzterer naemlich sofort mit seinen Kleidern in nicht zu heissem Fett gebacken wurde. Kunigunde, uebrigens die 4. Tochter von Karl dem Zappeligen, erholte sich nicht mehr von dem Schock. Wohl auch um zu beweisen, dass der Genuss von Fleisch fuer einen Vegetarier toedlich ist, stuerzte sie sich 3 Tage spaeter verzweifelt in eine Kessel mit nicht zu heissem Fett. Wenzels Rettungsversuche kann man wohl nur als halbherzig bezeichnen, denn das Hinzufuegen weiteren nicht ganz so heissen Fettes in den Kessel wirkte - auch hinsichtlich des Resultates - als Rettungsversuch nicht sonderlich ueberzeugend. Wenzel der Glueckliche, wie er sich hinfort nannte, der, nebenbei gesagt, Vegetarier hasste, hielt allerdings Wort und machte das Gericht unter dem Namen 'Wjiner Schnitzel' in seinem ganzen Reich bekannt. Innerhalb weniger Jahre verbreitete sich der Ruhm und das (leicht abgewandelte) Rezept des Wjiner Schnitzels in (fast) ganz Europa. Und etwa 100 Jahre spaeter lernten auch die Bewohner von Topfenstrudel das dann als Wiener Schnitzel bekannte Gericht kennen und lieben. Und so kam es, dass ein Ort sich nach einem leckeren Schnitzel benannte. Henning Sponbiel, 27.04.2003, <b8h1a7.3vu4q5t.1@henning.sponbiel.de>
Schnitzeljagden oder Wie bekommt man ein Schnitzel weich?Hackenknallen ist die altmongolische Art, Schnitzel weich zu
bekommen. Die alten Mongolen waren es auch, die die Schnitzeljagd erfanden,
nachdem sie vorher jahrelang sinnloserweise den kompletten Viechterln
hinterhergerannt waren, von denen sie am Ende dann doch immer mehr
wegwarfen, als sie eigentlich benoetigten. Und dann standen die Nachfolger der alten Mongolen vor Wien und
brachten den Wienern die Kunst des Schnitzelbratens bei. Die Wiener
wiederholen seitdem die Anweisungen der Lehrmeister in ihrer eigenen
Sprache immer wieder, um sie nicht zu vergessen, und das hört sich für
uns dann wie "Habe die Ehre, Herr Professor" und "Küß die Hand, Frau
Regierungsdirektor" an. Das Bloede war nur, dass die Mongolen diese Methode sehr lange probiert haben. Nach etwa 243 Jahren stellten sie dann fest, dass die Schnitzel immer noch nicht richtig weich geworden waren: Entweder hatten die Schnitzel sich durch das staendige Hackengeknalle in ihre Bestandteile aufgeloest oder sie waren immer noch zu zaeh. Als sich die Erkenntnis durchsetzte, dass sie nie ein vernuenftiges Schnitzel bekommen wuerden, verfielen sie in eine tiefe Depression. Ein junger Stammesfuehrer erkannte, dass es so nicht weitergehen konnte. Denn selbst die Kuehe wurden traurig und wollten kaum noch Milch geben - geschweige sich vermehren. Eine gar fuerchterliche Hungersnot drohte. So beschloss er, seinen Landsleuten zu helfen. Er vereinigte die bis dato zerstrittenen Mongolenstaemme unter seiner Fuehrung und fuehrte sie gen Westen. Aber wie gelang ihm dieser geniale Coup? Die Antwort ist: Er hatte eine geniale wie auch einfache Idee. Er erzaehlte den Mongolen, dass er einen Ort kenne, wo man sich auf die Herstellung hervorragender Schnitzel verstehe. Dieser Ort liege weit, weit im Westen. Und sein Name sei Schnitzelburg (Historiker haben mittlerweile herausgefunden, dass er das heutige Wien meinte). Dort koennte sie das Geheimnis eines perfekten Schnitzels finden. Allerdings - so Dschingis - weigerten sich die Bewohner dieses Ortes, ihr Geheimnis mit Anderen zu teilen. Dies ueberzeugte und erzuernte die Mongolen. So ueberrannten Dschingis' Schnitzel-hungrige Horden unzaehlige Staemme und Voelker auf ihrer Suche nach dem Heiligen Schnitzel. Dummerweise hatten sie sich etwas in der Richtung vertan und vermuteten Schnitzelburg in einer Gegend (Hamburg - einem Ort, der wegen einer dort erfundenen Koestlichkeit von einem Herrn McDonald spaeter einmal weltberuehmt werden sollte), die im heutigen Norddeutschland liegt, statt sich etwas weiter suedlich zu orientieren. So trafen sie unterwegs auf die Ritterheere des Deutschen Ordens. Diese stellten sich zum Kampf und erreichten ein lahmes Unentschieden, weil die Mongolen naemlich ploetzlich keine Lust mehr hatten (Der Deutsche Orden hatte uebrigens nichts Besseres zu tun, als die Schlacht als grandiosen Sieg hinzustellen und sich selbst immens zu feiern). Aber weshalb haben die Mongolen nicht weiter in Norddeutschland nach Schnitzelburg gesucht? Die Antwort ist so einfach wie deprimierend: Sie hatten die Nachricht bekommen, dass Dschingis Khan auf dem Sterbebett zugegeben hatte, dass er sie alle nur verarscht hatte, damit er viele Frauen und viel Geld einsacken konnte. Das ist der Grund, warum Westeuropa von der Mongolenherrschaft verschont wurde. BdW: Dschingis' Sohn, Kublai Khan (was soviel heisst wie "Ein richtiges Schnitzel kommt nur von einer Kuh" [=Rind oder auch Kalb]), hat mit demselben Trick Indien erobert. So sehr schlau waren die Mongolen wohl nicht. Oder sie hatten ein kurzes Gedaechtnis. Henning Sponbiel, <aoi4u6.3vvl7d3.1@henning.sponbiel.de>, 15.10.02 Die man-Page für Schnitzelman Schnitzel Schnitzel V.0.42a Schnitzel /imbissbude [/ketchup | /majonaise] Schnitzel /standard [/sossesauce | /pommes | /salat] Schnitzel /gehoben [/kroketten | [/kalb (default) | /schwein] | /salat (default)] Schnitzel /pree [/wieimmer (default)]Ulrich Witte, <Xns9309DD1FB693ritzelkiste@ritzelkiste.de>, 20.01.03 Kleine Ergänzung in der Schnitzel V.0.42b Schnitzel /steirisch [/kernoel (default) | /wienerisch]Richard Weissnar, <72d1c3d48c9c9e8217a0c8e2818727b9@ID-86503.user.dfncis.de>, 20.01.03 Schnitzelrechte0. Jedes Schnitzel hat ein Recht auf eine traditionelle Panier, die sich nicht in großen Blasen und barockem Faltenwurf von ihm löst. 1. Jedes Schnitzel hat das Recht, in frischem, geeigneten Fett herausgebacken zu werden. 2. Jedes Schnitzel hat das Recht auf angemessene Beilagen. Eine Semmel gilt als angemessene Beilage, solange das Schnitzel drin und nicht daneben liegt. 3. Jedes Schnitzel hat das Recht, in angemessener Zeit verzehrt zu werden. 4. Jedes Schnitzel hat das Recht auf ein Teller aus Porzellan, Glas, Silber oder Gold. 5. Jedes Schnitzel hat das Recht auf eine Existenz ohne Bratensaft, Schwammerlsauce oder andere dickflüssige Ungeheuerlichkeiten. 6. Jedes Schnitzel, das mit Schinken und Käse gefüllt ist, hat das Recht, den Berufstitel "Cordon bleu" zu tragen. Dieses Recht ist persönlich und unveräußerlich. 7. Jedes Schnitzel hat das Recht, von einem angemessenen Getränk begleitet zu werden. Milchshakes sind kein angemessenes Getränk. Butter- oder Papierschnitzeln kommen diese Rechte nicht oder nicht im vollen Umfang zu.Stefan Soher, <pan.2007.05.30.21.29.27.902944@soher.at>, 30.05.07
Ein paar Links mit Hintergrundinformationen hätte ich auch anzubieten: FAQ und Archive
Einige Regulars
HistorischesBielefeld
GABELN
Die Merkbefreiung
Die Kehrmaschine (Aktion am 1. August 96)
Nicht detebeisches DetebeischesKleinbus
Koehntoppsche Idiotenfalle oder de.alt.binaries.sex.childrenDiese Newsgruppe wurde eingerichtet, um über Zensur im Netz zu diskutieren. Der Name wurde gewählt, er sollte zeigen, daß die Sperrung von Newsgruppen aufgrund des Namens absolut unsinnig ist. Verfolgbar sind immer nur Artikel und deren Autoren, nie aber Newsgruppen. Die Gruppe wurde inzwischen wieder gelöscht, Nachfolger ist de.soc.zensur
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http://www.chpr.at/detebe/index.html
Created: 31.05.1998
Updated: 10.02.2016
© Christian Pree <chpr@gmx.net>